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Nel-Aktie: 1 Neuigkeit und wo sie heute steht

Wasserstoff
Foto: Getty Images

Nel (WKN: A0B733) berichtete zuletzt über eine weitere positive Entwicklung.

Nel tritt Konsortium bei

Das Unternehmen tritt dem Poshydon-Konsortium bei, das die Integration von Offshore-Wind, Wasserstoff und Erdgas vor der niederländischen Küste erproben wird. Nel stellt dafür einen Elektrolyseur mit einer Leistung von 1,25 Megawatt bereit, der täglich bis zu 500 kg grünen Wasserstoff produzieren kann. Neptune Energy wird ihn auf seiner Q13a-A-Plattform etwa 13 km vor der niederländischen Küste installieren.

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Dazu Nel Elektrolyseurs Vizepräsident Filip Smeets: „Nel sieht Wasserstoff aus Offshore-Windenergie als einen wichtigen Zukunftsmarkt, der in den nächsten fünf bis zehn Jahren ein enormes Wachstumspotenzial besitzt. Wir freuen uns sehr, Teil dieses ersten Projekts zu sein, um das Potenzial unserer PEM-Technologie in dieser einzigartigen Anlage zu zeigen.“

Das Projekt nutzt Windenergie, um aus Meerwasser grünen Wasserstoff zu produzieren, der über eine Pipeline an Land transportiert wird. Daran sind die Unternehmen Nel Hydrogen, Investa, Hatenboer, IV-Offshore & Energy Emerson Automation Solutions, Nexstep, TNO, Neptune Energy, Gasunie, Noordgastransport, NOGAT, DEME Offshore, TAQA und Eneco beteiligt.

Wo die Aktie heute steht

Nel ist mit gerade einmal etwa 437 Mitarbeitern immer noch ein sehr kleines norwegisches Unternehmen. Zwar sind die Erlöse in den letzten Jahren stark gestiegen, doch in Euro umgerechnet betrug der Umsatz 2020 nur 55,34 Mio. Euro (578 Mio. Norwegische Kronen). Dem steht aktuell eine Marktkapitalisierung von 25.037 Mio. Norwegische Kronen (2.397 Mio. Euro) gegenüber (26.07.2021).

Nel-Aktien notieren also aktuell zum 43,3-Fachen des Umsatzes an der Börse (26.07.2021). So gesehen sind sie nicht günstig bewertet. Doch derartige Kennzahlen haben für sich genommen nur wenig Aussagekraft. Die Börse hat hier das starke Wachstum und die weiteren Aussichten eingepreist. Mit dem deutlichen Kursrückgang der vergangenen Monate, ist die Aktie im Vergleich zur Vermögensentwicklung derzeit nicht mehr zu teuer. Entscheidend wird allerdings sein, dass Nel in den kommenden Jahren weiterwächst und später profitabel wird.

Bisher sieht es in dieser Hinsicht gut aus, denn in den letzten Quartalen ist der Auftragsbestand stetig weitergewachsen. Im ersten Quartal 2021 zog er im Vergleich zum Vorjahreszeitraum sogar um 83 % an. Nel-Aktien bleiben dennoch anfällig und könnten infolge eines allgemeinen Marktrückganges noch weiter fallen. So sind viele amerikanische Aktien derzeit schon drastisch überbewertet. Doch abgesehen davon entwickeln sich Nels Fundamentaldaten derzeit positiv.

Im vergangenen Jahr (2020) konnte mit 1.262 Mio. Norwegischen Kronen (120,82 Mio. Euro) der erste Gewinn erzielt werden. Doch Nel muss aufgrund seiner geringen Größe und dem Produktionsausbau in den kommenden Jahren weiter viel Geld investieren. Deshalb werden wahrscheinlich erst in einigen Jahren stetige Gewinne möglich.

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Christof Welzel besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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