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3 Mythen bei der Geldanlage, die mich Tausende Euro gekostet haben!

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Foto: Getty Images

Es gibt gewisse Mythen bei der Geldanlage, die eine Menge Geld kosten können. Mich haben ebenfalls solche Sachen erwischt. Manchmal aus eigener Schuld, manchmal aber auch, weil ich in jüngeren Jahren echt schlecht beraten worden bin.

Heute wollen wir daher drei solcher Mythen bei der Geldanlage in den Fokus rücken, die dich besser nicht treffen sollten. Vielleicht erwische ich dich noch in jüngeren Jahren und verhindere, dass sie dich ebenfalls möglicherweise Tausende Euro kosten.

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Mythen bei der Geldanlage: Sicherheit & Aktien

Es ist immer so eine Sache, wenn man sich bei der Bank bezogen auf Aktien beraten lässt. Gerade in jungen Jahren hieß es dort immer: Man solle das Risiko bedenken, sie sind überaus volatil. Eigentlich wurde mir regelrecht abgeraten, in Wertpapiere zu investieren. Ein Schelm, wer dabei Böses denkt.

Was ist hier der Mythos bei der Geldanlage? Ganz einfach: Dass es Sicherheit bei Aktien nicht gibt. Das ist natürlich vollkommener Quatsch, ich nenne das Risiko inzwischen eher Volatilität. Trotzdem gibt es beispielsweise bei sicheren, defensiven Dividendenaktien durchaus Möglichkeiten, um Werte zu speichern. Zumindest wenn man langfristig orientiert investiert.

Ein solcher Mythos bei der Geldanlage und die Angst vor Volatilität kostet daher jede Menge Rendite, wenn man darauf hereinfällt. Natürlich ist nicht jede Aktie ein Glücksgriff, gerade bei bekannten, zeitlosen Marken kann man jedoch Sicherheit und Rendite für ein vergleichsweise vertretbares Risiko erhalten. Das hätte ich gerne früher gewusst, der Verzicht auf Rendite hat mich vermutlich eine Menge gekostet.

Du brauchst ein Vermögen, um mit dem Investieren zu starten

Ein weiterer Mythos bei der Geldanlage ist der gewesen, dass man ein Vermögen benötigt, um renditestark zu investieren. Für einzelne Aktien dürfte das nicht ganz falsch sein: Wer sich ein diversifiziertes Portfolio aufbauen möchte, der kann natürlich nicht mit wenigen Euro dieses Ziel erreichen. Es müssen aber gar keine einzelnen Aktien sein.

Wir dürfen nicht vergessen, dass wir in einer Zeit leben, in der es auch kostengünstige ETFs und Indexfonds gibt. Und das nicht erst seit Kurzem. Sowie inzwischen teilweise kostenlose Sparpläne, die ab 25 oder 50 Euro pro Monat, Vierteljahr oder selbst im Jahr möglich sind.

Der Mythos, dass man viel Geld bei der Geldanlage benötigt, ist daher ebenfalls quatsch. Eigentlich kann fast jeder inzwischen investieren. Man muss bloß sein Mittel finden, mit dem man sich wohlfühlt und das den eigenen Finanzen entspricht.

Mythen bei der Geldanlage: Sicherheit & Festgeld

Als ich noch jung war, hieß es immer: Sicherheit gibt es nur beim Festgeld. Wir haben den Aspekt der Sicherheit bei Aktien bereits als ersten Mythos bei der Geldanlage enttarnt. Jetzt wollen wir uns jedoch auch der vermeintlichen Sicherheit solcher Konstrukte widmen. Wobei wir nicht vergessen dürfen: Als es das noch vonseiten meines Bankberaters hieß, habe ich teilweise 1, 2 oder mit etwas Glück auch direkt 3 % Zinsen bekommen. Mit einer längeren Laufzeit sind sogar höhere Verzinsungen möglich gewesen.

Trotzdem: Sicherheit muss nicht immer nur mit solchen Dingen einhergehen. Vor allem heute nicht mehr. Absolute Sicherheit ist wenig wert, wenn alleine die Inflation am eigenen Vermögen nagt. Auch Negativzinsen sind heute ein Faktor, der negative Rendite bringen kann.

Der Mythos bei der Geldanlage, dass es Sicherheit nur bei solchen Konzepten gibt, kann dich daher ebenfalls Rendite und Tausende Euro kosten. Lass dir das entsprechend nicht einreden und vergiss nicht, langfristig orientiert auf Rendite zu achten. Im Endeffekt ist es bei mir stets der Verzicht gewesen, der mich in jungen Jahren und mit Blick auf den Zins- und Zinseszinseffekt wahrscheinlich viel Geld gekostet hat.

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