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Colgate-Palmolive Robot
Foto: Getty Images.

Colgate-Palmolive (WKN: 850667) ist ein krisenresistenter Dividendentitel. Und das Praktische bei diesem Konsumgütertitel: Typisch für US-Konzerne erhalten wir Dividendenjäger alle drei Monate eine Ausschüttung. Nach der Dividende ist also vor der Dividende.

Der nächste Zahltag ist der 16. August. Dann gibt es erneut 0,45 US-Dollar pro Aktie. Auf das Gesamtjahr hochgerechnet klingeln 1,80 US-Dollar je Aktie in den Kassen der Aktionäre. Das sind umgerechnet 1,53 Euro. Aktuell steht die Aktie bei 69,78 Euro. Wir kommen also auf eine Dividendenrendite von immerhin 2,2 %.

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Bist du Neueinsteiger auf dem Feld der Dividenden?

Dann ist Colgate-Palmolive auf jeden Fall kein schlechter Anfang. Schließlich sind steigende Dividenden bei diesem Konzern fester Bestandteil der Geschäftspolitik. Seit 1895 beteiligt der Hersteller von Zahnpasta, Spülmitteln und sonstigen Reinigungs- und Hygieneartikeln seine Aktionäre mehrmals jährlich am Gewinn. Im Mai gab es die 58. jährliche Dividendensteigerung in ununterbrochener Folge. Damit hat Colgate-Palmolive eine Spitzenposition unter den Dividendenaristokraten wahrlich verdient. Aber nicht nur die Dividende bereitet viel Freude. Auch das Geschäft selbst brummt wie eh und je.

Die Pandemie kurbelt den Absatz an

Natürlich haben IT-Konzerne und Unternehmen mit digitalem Geschäftsmodell von der Krise am meisten profitiert. Doch auch Colgate-Palmolive ist ein Gewinner. Die Nachfrage nach Hygieneartikeln stieg während der Krise spürbar an. Du hast es im Frühjahr 2020 selbst erlebt: Zeitweise waren Handseife, Spülmittel und sonstige Haushaltsreiniger in den Supermarktregalen rare Ware.

Das Produktportfolio von Colgate-Palmolive traf dabei genau ins Schwarze. Die drei Hauptsegmente Oral Care, Home Care und Personal Care profitierten allesamt von einer gesteigerten Nachfrage. Im Gesamtjahr 2020 stieg der Konzernumsatz um 5 %. Das organische Wachstum lag bei 7 %. Die EBIT-Marge stieg von 22,7 auf 23,6 % und der Nettogewinn kletterte um 13,9 %.

Wachstum setzt sich im ersten Quartal 2021 fort

Der Wachstumskurs aus dem Vorjahr setzte sich im ersten Quartal 2021 fort. Der Umsatz stieg um 6 %, das organische Wachstum betrug 5 %. Das zuvor in Europa leicht rückläufige Geschäft konnte sich wieder um 6 % steigern. Außer am US-Markt (-0,5 %) ging es damit wieder in allen Regionen nach oben. Das organische Wachstum war in der Asien-Pazifik-Region (+11 %) und Afrika (+13 %) am stärksten. Die stärksten Preiserhöhungen setzte der Konzern in Lateinamerika durch. Im Schnitt stiegen die Preise dort um 8,5 %.

Die Tiernahrungssparte, die mittlerweile immerhin für 18 % des Konzernumsatzes steht, legte im Umsatz um 9,5 % zu. Auch hier beeindrucken organisches Wachstum (+7 %) und Preissteigerungen (+4 %) gleichermaßen.

Für das Gesamtjahr erwartet das Management ein Umsatzwachstum zwischen 4 und 7 %. Die Prognose seit Veröffentlichung des Jahresberichts 2020 bleibt damit bestätigt.

Die Bilanz ist trotz mickriger Eigenkapitalquote krisenfest

Zu dem sehr niedrigen Wert von 4,2 % kam es, weil das Unternehmen seine Aktienanzahl durch konsequente Rückkäufe in den letzten zwölf Jahren um 20 % reduzierte. Für die verbleibenden Aktionäre erhöhte sich der Anteil einer einzigen Aktie am Grundkapital dadurch im Umkehrschluss um fast 20 %. In den nächsten Jahren ist mit dieser Strategie aber Schluss. Die Aktienanzahl sollte sich nun relativ konstant halten.

Die Nettoschulden machen gerade mal knapp das Doppelte des operativen Cashflows aus und auch zum Free Cashflow ist das Verhältnis unproblematisch. Die Rendite auf das investierte Kapital (ROIC) liegt bei hervorragenden 33 %, der Return on Capital Employed (ROCE) glänzt mit 70 %.

Die Aktie ist relativ günstig bewertet. Bis zu einem Kurs von 80 Euro reizt mich die Aktie. Und für Dividendenfans ist Colgate-Palmolive ohnehin eine sichere Bank.

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Henning Lindhoff besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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