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Können Delta-Variante & COVID-19 noch für einen Börsencrash sorgen?

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Foto: Getty Images

Die Delta-Variante und COVID-19 sind plötzlich wieder ein Thema an den Börsen. Einzelne Schlagzeilen titeln beispielsweise mit Blick auf einen schwachen Montag: „Angst vor Delta bringt schwächsten Handelstag des Dow Jones 2021“. Das dürft die Richtung zeigen, in der die Märkte sich bewegen und wovor sich Aktien und Investoren gerade fürchten.

Können die Delta-Variante und COVID-19 noch für einen Börsencrash reichen? Das ist eine überaus interessante Frage, die wir ganz klassisch mit einem Jaein beantworten wollen. Riskieren wir heute daher einen Blick auf die entscheidenden Faktoren, die dafür relevant sein könnten.

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Delta-Variante & COVID-19: Auf dem falschen Fuß?

Grundsätzlich bin ich der Meinung, dass die Märkte die Delta-Variante und COVID-19, die inzwischen alles andere als neu sind, konsequent eingepreist haben. Allerdings könnte es jetzt einen Faktor geben, der trotzdem für Verunsicherung sorgt: Nämlich, dass viele Akteure jetzt auf dem falschen Fuß erwischt werden.

Viele haben möglicherweise mit einer konsequenten Besserung und sinkenden Fallzahlen gerechnet. Und nicht durch die Delta-Variante mit mehr COVID-19-Erkrankten. Auch einer möglichen Wiederöffnung könnte das einen Riegel vorschieben. Vielleicht ein Szenario, das viele Investoren ausgeklammert haben.

Auch die hohen Bewertungen in DAX, S&P 500 und Co. könnten ein Katalysator sein, der einen Börsencrash schürt. Oder zumindest eine kleinere Korrektur. Faktoren, die sich als Belastung erweisen, könnte es daher grundsätzlich geben. Allerdings glaube ich, dass es an einem wesentlichen Merkmal mangelt.

Börsencrash? Nicht ausreichend für schwarzen Schwan

Ein Börsencrash aufgrund von COVID-19 oder auch der Delta-Variante halte ich im Moment trotzdem nicht für wahrscheinlich. Ich glaube nämlich, dass die Komponente des schwarzen Schwans fehlen dürfte. Also eine Überraschung, die viele Investoren urplötzlich auf dem falschen Fuß erwischt.

Das könnte für eine Korrektur sprechen, vielleicht auch für eine etwas ausgedehntere. Aber möglicherweise nicht für einen Börsencrash. Man könnte natürlich argumentieren, dass die plötzliche Entwicklung mit der Delta-Variante eine unvorhersehbare Belastung ist. Aber, mal im Ernst: Nach anderthalb Jahren mit COVID-19 dürften viele Investoren vorsichtig und umsichtig genug agieren, um dieses Szenario einzupreisen.

Sollte es daher nicht zu weiteren überraschenden Wendungen kommen, so glaube ich: Eine Korrektur ist natürlich eine Option. Gerade aufgrund der ambitionierten Bewertung vieler Leitindizes. Allerdings könnte das Momentum einfach nicht ausreichen für einen Crash, das Merkmal des schwarzen Schwans fehlt. COVID-19 und die Delta-Variante sind mir dafür einfach nicht genug. Zumindest nicht für diesen Moment.

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