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Mit dem Preis für einen Kaffee ein passives Einkommen aufbauen: Möglich?

Kaffee
Foto: Getty Images

Es gibt viele verschiedene Rechenbeispiele, wie man ein passives Einkommen aufbauen kann: Mal mit konkreten Geldbeträgen, mal mit Vergleichsgrößen wie dem Preis für einen Kaffee. Das soll verdeutlichen, wie Alltagskosten und kleinere Beträge langfristig orientiert einen Unterschied machen können.

Aber ist es wirklich möglich, mit dem Preis eines Kaffees ein passives Einkommen aufzubauen? Rechnen wir im Folgenden ein wenig herum. Wie du dir mit Sicherheit denken kannst, dürften zwei Faktoren eine wichtige Rolle spielen: Zeit und natürlich die Rendite.

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Mit dem Preis eines Kaffees ein passives Einkommen aufbauen

Bevor wir uns allerdings um die Faktoren Zeit und Rendite kümmern, müssen wir für unseren heutigen Ansatz beim Thema passives Einkommen noch etwas anderes definieren: Was kostet eigentlich ein Kaffee? Gemeint ist hierbei natürlich der Kaffee, den sich viele beim Bäcker, am Bahnhof oder unterwegs gerne genehmigen. Um es einfach zu halten und auch exotischere, koffeinhaltige Getränke mit einzubeziehen, rechnen wir einfach mal mit 3 Euro pro Tag.

Die Mathematik beginnt natürlich mit der Regelmäßigkeit, und ausgehend von 30 Tagen pro Monat bedeutet das: Man besitzt 90 Euro pro Monat für den Aufbau seines passiven Einkommens. Durchaus eine Menge, was der morgendliche Kaffee bei einer gewissen Regelmäßigkeit kosten kann.

Wenn wir jetzt ein bisschen herumrechnen, halten wir es auch hier einfach: Nämlich bei einer Rendite von 8 % p. a. im Durchschnitt, was mit ETF-Lösungen möglich sein könnte. Der zeitliche Faktor ist in gewisser Weise variabel und von deinen persönlichen Voraussetzungen abhängig.

Aber jetzt zum Wesentlichen: Mit diesem Einsatz und der Rendite käme man nach zehn Jahren auf ein Vermögen von ca. 16.300 Euro, nach 20 Jahren auf 51.600 Euro. Definitiv eine Menge Geld. Allerdings ergibt das bei einer Entnahme von 4,5 % pro Jahr ein monatliches passives Einkommen zwischen 61,12 und 193,50 Euro. Das ist zwar bemerkenswert, für das Ziel der Altersvorsorge jedoch kaum ausreichend.

Mit den späteren Jahren könnten die Werte attraktiver sein. Nach 30 Jahren beläuft sich das Vermögen bereits auf 127.600 Euro, nach 40 Jahren auf 291.900 Euro. Unter diesen Prämissen könnte sich bei gleicher Entnahme das passive Einkommen auf monatlich 478,50 Euro und 1.094 Euro belaufen. Das ist womöglich schon eher ausreichend.

Fazit: Ja, aber …

Rein rechnerisch sehen wir daher: Ja, es ist möglich, sich mit dem Preis eines Kaffees am Tag ein passives Einkommen aufzubauen, das quantitativ relevant ist. Die Kehrseite ist jedoch, dass es rein rechnerisch viele Jahre, ja, sogar Jahrzehnte benötigt. Zeit und Einsatz für den Zins- und Zinseszinseffekt sind am Anfang einfach zu gering.

Trotzdem ist es bemerkenswert, welche Summen zusammenkommen können, und das einfach für den Preis eines Kaffees. Das kann zu weiteren Überlegungen führen, wo wir im Alltag noch Geld verschwenden, was woanders vielleicht besser aufgehoben wäre.

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