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7.143 Mrd. Euro haben die Deutschen gespart: Fang endlich etwas damit an!

Sparschwein
Foto: Getty Images

Fragst du dich, wie viel die Deutschen inzwischen gespart haben? Die Antwort könnte dich vielleicht überraschen, oder auch nicht: Es sind im Moment jedenfalls 7.143 Mrd. Euro. Oder anders ausgedrückt: Über sieben Billionen Euro, was wirklich ein gewaltiges Geldvermögen darstellt.

Diese Zahl habe ich mir natürlich nicht aus den Fingern gesaugt. Nein, sondern hierbei handelt es sich um einen Wert, den die Deutsche Bundesbank zum ersten Quartal des Jahres 2021 bekannt gegeben hat. Nachrichtenagenturen wie die dpa haben das aufgegriffen und über das Gesparte der Deutschen berichtet.

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Trotzdem können wir eines weiterhin festhalten: Die Deutschen machen nichts aus dem Geld, das sie gespart haben. Traurig, aber wahr, wir könnten in Summe noch viel reicher sein. Tatsächlich werden wir gerade jetzt relativ gesehen immer ärmer.

7.143 Mrd. Euro gespart: Und kaum etwas damit anfangen können

Wie gesagt: Wir haben 7.143 Mrd. Euro in Summe gespart. Die Einsatzmöglichkeiten, die viele Deutsche für ihr Vermögen verwenden, lassen jedoch alles andere als aufhorchen. Es handelt sich nämlich weiterhin um eher konservative und nicht renditestarke Anlageformen, die eigentlich jetzt unser Vermögen entwerten. Aber dazu später mehr.

In der weiteren Analyse heißt es nämlich, dass ein nicht unerheblicher Teil von über 2,8 Billionen Euro auf Tagesgeld- und Girokonten liegt. Eine Anlageform, auf der das Gesparte keine Rendite erhält. Falls dir das vergleichsweise wenig vorkommt: Hierbei handelt es sich immerhin um 39 % des Vermögens, das keine Rendite generiert.

Immerhin stecken auch 2.485 Mrd. Euro in Versicherungs- und Altersvorsorgeprodukten. Allerdings ist auch hier häufig die Frage, was größer ist: die Gebühren oder die Rendite, die viele klassische Produkte in Zeiten niedriger Zinsen abwerfen.

Immerhin: 866 Mrd. Euro des Gesparten steckten zum ersten Quartal in Aktien sowie weitere 791 Mrd. Euro in Investmentfonds. Die Summe ist mit 1.657 Mrd. Euro jedoch noch immer vergleichsweise gering. Lediglich ein Anteil von 23,2 % steckt Pi mal Daumen in Aktien oder Investmentfonds und somit in einer renditestarken Möglichkeit, das Beste aus dem Vermögen herauszukitzeln.

Inflation & Negativzinsen bedenken

Es ist ein Fortschritt, dass inzwischen fast ein Viertel des Gesparten in Aktien geparkt ist. Einem Teil, der effektiv Rendite generieren könnte. Allerdings sollten wir bedenken, dass es 2,8 Billionen Euro gibt, die noch immer auf Giro- und Tagesgeldkonten liegen und keine Rendite abwerfen. Mit Inflation und Negativzinsen ist das ein durchaus gefährlicher Mix. Wenn wir davon ausgehen, dass diese beiden Faktoren eine Negativrendite von insgesamt 2,5 % pro Jahr abwerfen könnten, so läge der relative Kaufkraftverlust bei 70 Mrd. Euro pro Jahr!

Dem könnte man vorbeugen, indem man das Gesparte mehr in Aktien, ETFs oder auch Aktivfonds investiert. Selbst wenn es nur zu einer kleineren Verschiebung der 23,2 % in Aktien oder Fonds und zulasten der 39 % auf Tages- und Festgeldkonten käme, könnte es einen besseren Schutz geben. Es geht immerhin um unser aller billionenschweres Vermögen.

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