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Netflix-Aktie & das Jahr 2007: Milliarden-Meilenstein und wichtigster Paradigmenwechsel

Netflix
Foto: The Motley Fool.

Wäre die Netflix-Aktie (WKN: 552484) im Jahr 2007 eine erfolgreiche Investition gewesen? Ja, natürlich. Wer zum Beispiel in der Mitte dieses Jahres bei ca. 3 US-Dollar je Aktie eingestiegen wäre, der dürfte sich heute über eine nette Rendite freuen. Inzwischen notieren die Anteilsscheine schließlich bei über 535 US-Dollar.

Allerdings ist für die Netflix-Aktie das Jahr 2007 besonders interessant gewesen. Vielleicht könnte es angebracht sein, sich für einen Moment zu überlegen, was man selbst in diesem Jahr so angestellt hat. Hier ist, was der heutige Streaming-Platzhirsch damals für Erfolge feiern konnte. Und welch wegweisende Entscheidung das Management getroffen hat.

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Netflix-Aktie: Die Magie begann im Jahre 2007

Wie wir in der Retrospektive erkennen können, ist für die Netflix-Aktie das Geschäftsjahr 2007 überaus entscheidend gewesen. Allerdings feierte das Unternehmen hier in gewisser Weise auch einen runden Geburtstag. Innerhalb dieses Zeitraums von 365 Tagen hat das Management nämlich den Verleih von einer Milliarde DVDs feiern können. Was zugegebenermaßen heute sehr nostalgisch wirkt, ist damals noch Grundlage des operativen Erfolgs gewesen. Oder in Teilen auch des Misserfolgs.

Nach diesem Meilenstein bei der Netflix-Aktie hat es im Jahr 2007 jedoch auch eine andere wegweisende Entscheidung gegeben: Nämlich den Fokus auf das Streamen zu legen. Das Management, angeführt von Reed Hastings, ging den Schritt, mithilfe einer digitalen Plattform den Content direkt ins Haus der Abonnenten zu bringen. Weg vom teuren und aufwendigen DVD-Verleih.

Das, was ich als Foolisher Investor heute gerne wissen möchte, ist, wie die Investoren wohl diesen Schritt aufgenommen haben. Was im Nachhinein so logisch bei der Netflix-Aktie klingt, ist damals ein mutiger, großer Schritt gewesen. Foolishe Investoren können hieraus wertvolle Lektionen gewinnen.

Starker Erfolg? Nein, starke Veränderung!

Das Geschäfts- und Börsenjahr 2007 schien für die Netflix-Aktie aus dem Zeitgeist heraus zwei Highlights zu besitzen. Die erste Milliarde an ausgelieferten DVDs. Aber auch den strategischen Wechsel dahin, dass Streaming langfristig möglich sein soll.

Foolishe Investoren, die das disruptive Potenzial des Streamings gesehen haben und wagten, den Wandel mitzugehen, sind bis heute reich belohnt worden. Andere Investoren, die eher am DVD-Verleih festhielten und sich womöglich von der Aktie getrennt haben, dürften einen riesigen Fehler begangen haben. Wie gesagt: Im Nachhinein und natürlich aus der Retrospektive heraus.

Trotzdem ist die Netflix-Aktie und das Jahr 2007 für mich ein wertvolles Beispiel dafür, wie wichtig Veränderung für eine Aktie sein kann. Das Jahr 2007 ist ein Schicksalsjahr gewesen. Auch wenn es anfangs womöglich Skepsis gegeben hat. Oder womöglich andere Schlagzeilen, die Investoren vielleicht höher bewertet haben als die strategische Ausrichtung in Richtung Streaming.

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Vincent besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Netflix.



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