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Hat COVID-19 die Coca-Cola-Aktie nachhaltig geschwächt?

Coca-Cola Aktie
Foto: flickr/Elvis Fool

Rein formal bleibt es dabei: Die Coca-Cola-Aktie (WKN: 850663) ist eine Qualitätsaktie mit einer sehr starken Dividende. Auch in Zeiten der Pandemie und mit COVID-19 hat es zwar eine schwächere operative Dynamik gegeben. Die Dividende ist jedoch mit fast sechs Jahrzehnten regelmäßiger Erhöhungen eine stabile Basis in vielen Einkommensdepots. Auch die Marke ist stark und für viele Verbraucher attraktiv.

Trotzdem könnte COVID-19 der Coca-Cola-Aktie mit Blick auf den operativen Einbruch einen nachhaltigen Dämpfer gegeben haben. Schauen wir heute daher einmal, ob diese Qualitäts- und Dividendenaktie jetzt nachhaltig geschwächt ist. Beziehungsweise wie Foolishe Investoren die neue Situation beurteilen können.

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Coca-Cola-Aktie: Nachhaltig geschwächt?

Vielleicht sollten wir an dieser Stelle ein paar Dinge bei der Coca-Cola-Aktie differenzieren. Im Endeffekt hat die Pandemie die Investitionsthese nicht verändert. Das Geschäftsmodell ruht auf den gleichen Säulen, wie zuvor. Nämlich einem Privatkundengeschäft und einem, das auf Unternehmenskunden und Restaurants abzielt. Insbesondere in letzterem Segment hat es Einbußen gegeben.

Das, was die Pandemie lediglich offenbart hat, ist, dass das Restaurantgeschäft diese jetzt offensichtlich gewordene Schwachstelle besitzt. Wenn diese Unternehmenskunden operativ nicht funktionieren und Events wie eine abgesagte EM nicht zum Konsum beitragen, kann es bei der Coca-Cola-Aktie zu schwächeren Ergebnissen je Aktie führen.

Die Schwachstelle ist, wie gesagt, schon zuvor vorhanden gewesen. Bloß, dass viele Investoren sie lange Zeit nicht gewürdigt haben. Im Endeffekt ist die starke Ausdehnung sowohl in Supermärkten, Kiosken, Tankstellen, Discountern und eben Restaurants und Bars eine Stärke gewesen. Aber eben auch ein Risiko, das sich gezeigt hat, wenn das alltägliche Leben nicht so funktioniert, wie bis jetzt bekannt.

Die Coca-Cola-Aktie besitzt daher eine andere strategische Ausrichtung als einige Konkurrenten. PepsiCo beispielsweise ist nicht so stark von diesem Segment und den hiesigen Absätzen abhängig. Zudem ist das Geschäftsmodell mit einer Snack-Sparte ein wenig diversifizierter. Ein neuer Sachverhalt, den einige Investoren jetzt womöglich entsprechend würdigen.

Trotzdem eine interessante Aktie …?

Ob die Coca-Cola-Aktie jetzt mit dieser offensichtlicheren potenziellen Schwachstelle weniger attraktiv ist? Die Frage, inwieweit man das Risiko einer erneuten Pandemie oder öffentlichen Einschränkung hoch bewertet, könnte dabei relevant sein. Marke, Dividende und operative Zahlen sind eigentlich weiterhin stimmig, das Geschäftsmodell grundsätzlich zeitlos.

Allerdings könnte die Pandemie offenbart haben, dass die starke Marke und das beliebte Produkt alleine nicht so sehr für eine defensive Klasse reichen, wie man es gerne hätte. Beziehungsweise auch, dass es Konkurrenten gibt, die eine solche Phase besser wegstecken. Natürlich könnte die Coca-Cola-Aktie jetzt auch das Potenzial eines Turnarounds besitzen. Aber eigentlich ist alles, wie zuvor. Nur, dass sich vielleicht ein Risiko in den letzten ca. anderthalb Jahren stärker offenbart hat.

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Vincent besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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