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Peter Lynch: Mit 3 einfachen Kriterien 10.000 in 100.000 Euro verwandeln

Peter Lynch ist einer der erfolgreichsten Investoren der Historie. Von 1977 bis 1990 erzielte er als Fondsmanager eine Durchschnittsrendite von 29,2 %, während der S&P-500-Index im gleichen Zeitraum annualisiert nur etwa 10 % zulegte. Peter Lynch hat also wie Warren Buffett in der Praxis bewiesen, dass er ein erfolgreicher Investor ist. Deshalb können wir von seinen Methoden am meisten lernen. Sein Wissen steht über Bücher und das Internet günstig zur Verfügung.

Peter Lynch hat häufiger Unternehmen gefunden, die sich mehr als verzehnfachten. Darüber hinaus hat er das Vermögen vieler Anleger um mehr als das Zehnfache gesteigert. Hier sind drei einfache Kriterien für große Gewinneraktien.

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1. Peter Lynch: „Kaufe langweilige Investments“

Peter Lynch liebt langweilige Unternehmen wie Walmart (WKN: 860853), McDonalds (WKN: 856958) oder Dunkin’ Donuts. Mit ihnen erzielte er sehr große Gewinne, was mehrere Ursachen hat.

Aktien von Zyklikern sind nur für wenige Jahre ein gutes Investment, wenn sie sich nach einer Krise erholen und sehr schnell steigen. Im Crash brechen sie jedoch wieder in sich zusammen und ermöglichen so kaum eine hohe Rendite. Ein Beispiel dafür ist die Daimler (WKN: 710000)-Aktie.

Doch Unternehmen mit sehr stabilem Geschäftsmodell und geringer Krisenanfälligkeit, wachsen fast immer und müssen deshalb keine großen Rückschläge hinnehmen. Handelt es sich zudem noch um starke Wachstumswerte wie Walmart und Dunkin’ Donuts zu Beginn ihrer Entwicklung, können sie über viele Jahre und Jahrzehnte das eigene Vermögen verzehn- oder sogar verhundertfachen.

So ist die die Walmart-Aktie beispielsweise seit Ende 1996 bis heute (07.07.2021) um mehr als 1.124 % und damit stärker als der DAX gestiegen. Und dies war Walmarts schwächere Wachstumsperiode.

2. „Verkaufe nicht zu früh“

Selbst Erfolgsinvestor Peter Lynch hat oft zu früh verkauft, was er im Nachhinein als einen Fehler bezeichnet. So trennte er sich von Home Depot (WKN: 866953), weil ihm die Aktie zu teuer erschien. Doch fundamental gab es keinen Grund dafür. Home Depot wuchs mit hohen Raten weiter. Seit Ende 1996 ist die Aktie um weitere 1.789 % gestiegen (07.07.2021).

Peter Lynch empfiehlt, die eigenen Kaufgründe niederzuschreiben und nur bei einer deutlichen Abweichung von diesen zu verkaufen. Wenn wir uns aber weiterhin vorstellen können, dass ein Unternehmen in den nächsten zehn Jahren stark wachsen wird, sollten wir dabeibleiben.

3. „Nutze fallende Kurse zum Einstieg oder Nachkauf“      

Wenn die Aktien eines Unternehmens fallen und seine Aussichten und Fundamentaldaten sind langfristig ebenfalls im Niedergang, empfiehlt Peter Lynch den Verkauf. Wenn sie jedoch bei guten Unternehmen mit weiterhin besten Aussichten im Kurs deutlich nachgeben, empfiehlt er den Kauf oder Nachkauf. Für ihn sind diese Situationen die besten Gelegenheiten.

Investieren muss also nicht kompliziert oder schwierig sein, wenn wir die Kriterien einfach halten.

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Christof Welzel besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Home Depot.



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