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Fielmann-Aktie: Ein Insider kauft, jetzt folgen?

Fielmanns erste Filiale in Cuxhaven, Foto: Peter Roegner

Sollte man als Investor jetzt die Fielmann-Aktie (WKN: 577220) kaufen? Das ist möglicherweise eine ziemlich interessante Frage, die sich so mancher Foolishe Investor gerade jetzt stellt. Die Dinge könnten sich jedenfalls wieder zum Positiven wandeln. Insbesondere wenn die Pandemie vorbei ist und das Geschäft, das natürlich zu einem großen Teil auf dem Einzelhandel beruht, wieder in Gänze in die Spur findet.

Die Fielmann-Aktie könnte dabei auf einem hervorragenden Weg sein. Vorläufige Zahlen haben bereits gezeigt, dass der operative Turnaround augenscheinlich in vollem Gange ist. So kletterte der Gewinn im ersten Halbjahr beispielsweise auf 95 Mio. Euro, was einem starken Plus von 150 % im Jahresvergleich entsprochen hat. Auch die Prognosen für das laufende Geschäftsjahr 2021 sind entsprechend erhöht worden.

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Die Frage, ob man die Anteilsscheine der Optikerkette jetzt kaufen sollte, hängen natürlich mit dem Turnaround, aber auch den langfristig orientierten Aussichten zusammen. Ein Insider hat jetzt jedenfalls die Gunst der Stunde genutzt, um Aktien am Unternehmen zu kaufen. Schauen wir uns das etwas weiter an.

Fielmann-Aktie: Ein Insider kauft!

Genauer gesagt ist es ein Aufsichtsratsmitglied hinter der Fielmann-Aktie, das jetzt Aktien des Unternehmen im größeren Stil gekauft hat. Prof. Dr. Mark Binz ist es, der der jeweiligen Pflichtmitteilung zufolge am 8. Juli dieses Jahres ein Aktienpaket erworben hat. Und dabei nicht unbedingt ein kleines.

So kaufte der Aufsichtsrat für insgesamt 502.810 Euro Fielmann-Aktien. Der durchschnittliche Kaufkurs hat demnach bei 65,30 Euro gelegen. Rein rechnerisch ergibt das ein Aktienpaket von Pi mal Daumen 7.700 Aktien am Unternehmen, in dessen Aufsichtsrat der Funktionär ist. Über die Beweggründe für diesen Kauf können wir natürlich wenig sagen. Trotzdem ist der Zeitpunkt auch mit Blick auf das Quartals- und Halbjahresupdate überaus interessant.

Die Fielmann-Aktie ist sowieso für ihre hohe Insiderquote bekannt. Über ihre Beteiligungsgesellschaft, die Korva SE und direkte Besitzverhältnisse hält die gleichnamige Familie rund 70 % aller ausstehenden Stimmrechte an dem Unternehmen. Mit Marc Fielmann ist außerdem ein Mitglied aus der Gründerfamilie Vorstandsvorsitzender. Ohne jetzt die Insider-Käufe abwerten zu wollen: Aber das ist für die Inside-Ownership-Verhältnisse eigentlich deutlich wesentlicher als die jetzt erfolgten Zukäufe durch das Aufsichtsratsmitglied.

Eine Familien-Aktie

Ohne Zweifel ist die Fielmann-Aktie daher eine Familien-Aktie. Keine Aktie für dich und deine ganze Familie, nicht unbedingt. Aber eine, bei der es jede Menge Besitzverhältnisse vonseiten der Insider und vor allem der Gründerfamilie gibt. Das ist für viele Investoren ein klares Qualitätsmerkmal. Das Top-Management dürfte schließlich stets mit der Perspektive eines Investors strategische und operative Entscheidungen treffen. Ganz einfach, weil sie Investoren sind.

Das macht die Aktie nicht direkt zu einem Kauf. Allerdings zu einem Merkmal, das attraktiv sein könnte. Die Insider-Käufe könnten dieses Gesamtbild mit einer aktuellen Note versehen. Eine eigene Analyse ersetzen diese Erkenntnisse jedoch natürlich nicht.

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Vincent besitzt Aktien von Fielmann. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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