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3 defensive Aktien für die Langfristanlage und Depotvervielfachung

Welche Aktien sollte man jetzt kaufen?
Foto: Getty Images

Nach dem Crash im März 2020 sind viele Aktien fast durchgängig nur gestiegen. Dies ist zwar eine schöne und außergewöhnliche Entwicklung, aber sie wird nicht für immer so weitergehen. Eine Korrektur wird somit wahrscheinlicher, vielleicht sogar ein länger anhaltender Abschwung.

Defensive Aktien dürften deshalb für die kommende Zeit keine schlechte Wahl sein. Sie sind nicht nur in schwierigen Zeiten, sondern auch langfristig meist ein gutes Investment. In Deutschland haben wir viele zyklische Industriewerte, aber auch einige gute Dauerinvestments, wie die folgenden Beispiele zeigen.

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1. Beiersdorf-Aktien

Beiersdorf (WKN: 520000) hat schon viele Krisen überstanden und ist ein wahres Börsenurgestein. Schon seit 1928 wird die Aktie an der Börse gehandelt. Sie wäre also ein Wertpapier zum Vererben gewesen und ist es wahrscheinlich auch heute noch. Grund sind die vielen bekannten Markenprodukte, die weltweit verkauft werden. Zu ihnen zählen die Haut- und Körperpflegeprodukte mit Marken wie Nivea, Eucerin oder Labello.

Hinzu kommt das Tesa-Geschäft, dass zu den weltweit führenden Herstellern von selbstklebenden System- und Produktlösungen zählt. Die Familie Herz hält bereits seit 1974 Beiersdorf-Aktien. Mittlerweile besitzt sie über maxinginvest schon mehr als 51 % der Anteile. Seit 1997 sind sie bereits um 681 % gestiegen und damit stärker als beispielsweise der DAX (Stand: 08.07.021).

2. Merck KGaA

Ein weiterer sich ruhig entwickelnder Wert ist die Merck KGaA (WKN: 659990)-Aktie. Die Geschichte dieses Konzerns geht bereits bis ins Jahr 1668 zurück. Heute beschäftigt er etwa 57.850 Mitarbeiter und ist immer noch erfolgreich. Übrigens ist auch die amerikanische Merck&Co (WKN: A0YD8Q) auf den deutschen Konzern zurückzuführen und war einst eine Tochter der KGaA.

Zudem steht mit der Familie Merck ein starker Ankeraktionär hinter dem Unternehmen. Merck KGaA ist auf die Bereiche Healthcare, Life Science und Electronics spezialisiert. Die Produkte werden in fast jeder Wirtschaftsphase benötigt, was stetig zu weiter steigenden Gewinnen führt. Der Aktienkurs ist seit 1997 um fast 1.100 % (08.07.2021) und damit auch deutlich stärker als der DAX gestiegen.

3. Fresenius

Fresenius (WKN: 578560)-Aktien befinden sich aktuell in einem Tal, was mit den Folgen der Coronavirus-Krise zusammenhängt. Doch auch hier sollte sich das Geschäft langfristig weiter positiv entwickeln. Die Ursprünge der Firma reichen schon bis ins Jahr 1912 zurück, was zeigt, dass Gesundheitsdienste immer gefragt sind.

Heute ist Fresenius für sein Dialysegeschäft (Fresenius Medical Care), seine Kliniken (Helios), Infusionstherapien (Kabi) sowie Beratungs- und Ingenieursdienste (Vamed) bekannt. Hauptaktionär ist heute die Else Kröner-Fresenius-Stiftung. Doch die verstorbene Else Kröner hielt fast ihr gesamtes Leben Aktien des Vorgängerunternehmens. In der Spitze war die Fresenius-Aktie seit Ende 1998 zwischenzeitlich schon mehr als 1.068 % gestiegen. Aktuell sind es noch 548 % (08.07.2021).

Schon Peter Lynch fand seine Tenbagger regelmäßig unter den langweiligen defensiven Werten. Wer sie bei günstiger Gelegenheit kauft und hält, muss nur noch abwarten.

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Christof Welzel besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool empfiehlt Fresenius.



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