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Wachstumsaktie vs. Dividendenaktie: Nur 1 Strategie macht reich

500 Euro in eine Aktie
Foto: Getty Images

Darf der nächste Kauf eine starke Wachstumsaktie sein? Oder doch lieber eine zuverlässige Dividendenaktie?

Die Auswahl fällt nicht leicht. Je nachdem, wie man sich entscheidet, warten am Ende des Tunnels verschiedene Vor- und Nachteile. Klar ist: Sowohl die eine als auch die andere Strategie hat ihren berechtigten Platz in der Börsenwelt.

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Doch wenn ich es langfristig auf die unbedingte Maximierung meines Reichtums abgesehen hätte, würde ich definitiv auf die Wachstumsaktie setzen. Der Grund ist so alt wie das Investieren an sich.

In den Unterschieden liegt die Kraft

Die Definition ist trivial. Man hat es mit einer Wachstumsaktie zu tun, wenn bei dem jeweiligen Unternehmen überdurchschnittliche Wachstumsraten in Bezug auf Umsatz und Gewinn erwartet werden.

Derlei Parameter muss eine Dividendenaktie nicht zwingend liefern. Wichtig ist hier vor allem, dass das jeweilige Unternehmen jedes Jahr pünktlich eine Dividende an die Investoren ausschüttet.

Die Könige unter den Dividendenaktien glänzen dabei mit einem zuverlässig starken Dividendenwachstum. Obgleich natürlich kein Unternehmen der Welt eine Dividende zu 100 % garantieren kann. Ebenso wenig, wie eine allseits bekannte Wachstumsaktie überdurchschnittliche Wachstumsraten garantieren kann.

Kurzum: Die Zugehörigkeit zu der einen oder anderen Strategie ist immer nur eine Momentaufnahme.

Jede Dividendenaktie hat ihre Geschichte

So wundert es nicht, dass viele etablierte Dividendenaktien früher einmal als Wachstumsaktie bekannt waren. Schuld ist der natürliche Zyklus eines Unternehmens.

In der frühen Kindheit- und Jugend wächst man stark in neue Märkte hinein. Sobald die Sättigung einsetzt, sinken die Wachstumsraten.

Schon allein deshalb, weil die Einnahmen nicht mehr in voller Höhe investiert werden können. Investitionen ohne nennenswerte Ertragserwartungen machen eben keinen Sinn.

Unternehmen in dieser Phase entscheiden sich dann oft für die Dividende. Wenn man die Einnahmen schon nicht lohnenswert investieren kann, müssen die Investoren eben mit großzügigen Ausschüttungen bei Laune gehalten werden.

Ist das fair? Ich denke, das geht auf jeden Fall in Ordnung!

Nur die Wachstumsaktie hat genügend Spielraum

Wer sich an Unternehmen mit einer soliden Dividendenpolitik beteiligt, kann gut schlafen. Doch reich wird man auf die Weise sehr wahrscheinlich nicht.

Ich bin noch alt genug, um die womöglich wichtigste Börsenregel hautnah miterlebt zu haben. An der Börse wird die Zukunft gehandelt – und die bietet für einige Unternehmen mehr Spielraum als für andere.

Vor 20 Jahren waren die Märkte aus der Kaiserzeit bereits restlos abgeräumt. Wachstum gab es hier nur noch in homöopathischen Dosen.

Nicht so beim vergleichsweise jungen IT- und Chipmarkt. Wer damals ein gutes Händchen für die zu jener Zeit angesagten Wachstumsaktien hatte, ist heute mit Sicherheit um ein Vielfaches reicher.

Gut möglich, dass einige langfristige Investoren heute eine ganze Reihe Dividendenaktien im Portfolio haben, die früher einmal als Wachstumsaktie gekauft wurden. Mit dem Wachstum beginnt es und mit der Dividende endet es. Wer das versteht, kann sich langfristig auf eine reiche Ernte freuen.

 

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