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Aktien-Crash: Diese 2 Indikatoren zeigen, dass die Party bald vorbei ist

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Foto: Getty Images

Der Aktien-Crash ist längst überfällig. Das spüren alle Marktteilnehmer.

Ein Verkauf erscheint allerdings auch nicht sonderlich attraktiv. Was ist, wenn die Party gerade erste begonnen hat?

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Was oft fehlt, ist eine geeignete Messgröße für die Crash-Gefahr. Mit dem Baltic Dry Index und dem US-Transport-Index hätte man zwei aussagekräftige Indikatoren zur Hand.

Zwei Indikatoren, die es mit der Wahrheit sehr genau nehmen

Kurz- bis mittelfristig machen die Aktienkurse, was sie wollen. Doch langfristig pendeln sich die Bewertungen für gewöhnlich auf einem realitätsnahen Niveau ein.

Kurzfristig bildet die Börse die Summe aller Meinungen ab. Langfristig bildet die Börse die Realität ab.

Wer diesem Grundsatz zustimmen kann, schaut vor allem auf Zahlen, die den realen Wirtschaftskreislauf möglichst genau widerspiegeln. Hierfür eignet sich der Baltic Dry Index und der US-Transport-Index aus meiner Sicht hervorragend.

Der Baltic Dry Index ist ein Preisindex und bildet die Frachtkosten von Rohstoffen ab. Einen allgemeinen Preisanstieg könnte man mit einer Steigerung der Nachfrage in Verbindung bringen.

Der US-Transport-Index umfasst 20 Aktien der größten US-Transportunternehmen. In steigende Kurse könnte man eine allgemein gute Auftragslage hineininterpretieren.

Kurzum: Beide Indikatoren sind sehr nah dran am echten Leben. Hier bewegt sich nur etwas, wenn echte Waren von A nach B wandern.

Diese Muster sind typisch für einen bevorstehenden Aktien-Crash

Auf den ersten Blick wirken die Zahlen erbaulich. Zwischen März 2020 und Juli 2021 stieg der Baltic Dry Index von 500 auf 3.200 Punkte. Der US-Transport-Index konnte sich im selben Zeitraum nahezu verdoppeln.

Alles bestens, oder? Kurzfristig ja. Doch wer sich die langfristige Entwicklung anschaut, sieht dunkle Wolken am Himmel aufziehen.

Der Baltic Dry Index notiert derzeit auf dem Dreifachen des langfristigen Durchschnitts (Stand: 08.07.2021). Es gab nur wenige Phasen, in denen höhere Werte gemessen wurden, nicht selten direkt vor einem Aktien-Crash.

Den guten Lauf des US-Transport-Index in den vergangenen Monaten darf man gerne feiern. Doch das letzte Allzeithoch ist nun schon gut zwei Monate her. Ganz anders sieht es beim US-Aktienindex S&P 500 aus. Hier werden beinahe wöchentlich neue Allzeithochs produziert.

Kurzum: Der S&P 500 scheint sich von der realen Wirtschaftsentwicklung abgekoppelt zu haben. Es wäre nicht das erste Mal, dass ein Aktien-Crash auf diese Art seinen Anfang nimmt.

Groß einkaufen war gestern

Aus meiner Sicht ist die Lage eindeutig. Der reale Wirtschaftskreislauf ist reif für eine Abkühlung.

Für den Aktienmarkt muss das kurz- bis mittelfristig kein Beinbruch sein. Auch ein sofortiger Aktien-Crash steht nicht zwingend zur Debatte.

Doch wer jetzt Aktien kaufen will, sollte im Hinterkopf haben, dass die besten Zeiten bereits hinter uns liegen könnten. Vor diesem Hintergrund würde ich derzeit keine großen Einkäufe tätigen.

Da warte ich lieber auf Schnäppchen. Die kommen – Crash sei Dank – auf jeden Fall.

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