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5,7 % & 140,09 Mio.: 2 wenig beachtete Kennzahlen, die du zur Aktie der Münchener Rück kennen solltest

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Foto: Getty Images

Die Aktie der Münchener Rück (WKN: 843002) gilt als Dividendenperle. Na klar, mit einer Historie von über 50 Jahren stets konstant gehaltener Ausschüttungen ist der Ruf alles andere als unpassend. Zudem zahlt die Aktie im Moment über 4 % Dividendenrendite aus, was nicht weniger interessant ist.

Allerdings ist das nicht das Einzige, was an der Aktie der Münchener Rück attraktiv ist. Der moderat Wachstumskurs für die kommenden Jahre könnte ebenfalls interessant sein. Sowie die insgesamt fundamental preiswerte Bewertung mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von unter 12 (voraussichtlich) für das laufende Jahr.

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Das sind die Basic-Kennzahlen, die viele Foolishe Investoren im Kontext dieser spannenden Dividendenperle kennen. Hier kommen zwei weniger beachtete, die ebenfalls zeigen könnten: Die Aktie bietet Potenzial.

Münchener Rück: 5,7 %, aber nicht die Dividendenrendite

Eine erste Kennzahl, die Investoren im Dunstkreis der Münchener Rück kennen sollten, ist die der 5,7 %. Leider ist das nicht die Dividendenrendite. Allerdings eine andere Kennzahl, die im Kontext der Ausschüttungen überaus relevant ist.

Bei dieser Kennzahl handelt es sich nämlich um das Dividendenwachstum des DAX-Rückversicherers. Zumindest in einer Spanne zwischen dem Jahre 2006 und einer Jahresdividende von 4,50 Euro je Aktie. Sowie einer zuletzt ausgezahlten Dividende in Höhe von 9,80 Euro für das Geschäftsjahr 2020. Definitiv ein repräsentativer Zeitraum und zugleich ein interessantes, moderates Ausschüttungswachstum.

Setzt sich diese Historie bei der Münchener Rück fort, spricht das für langfristig deutlich höhere Dividendenrenditen. Die derzeitige initiale Dividende in Höhe von knapp über 4 % auf Basis der aktuellen Kurse ist daher voraussichtlich nicht die Spitze des Eisbergs. Zumal das Management jetzt von einem moderaten Wachstum spricht.

Münchener Rück: 140,09 Mio. ausstehende Aktien

Eine zweite Kennzahl, die im Kontext der Münchener Rück ebenfalls interessant ist, ist die der 140,09 Mio. ausstehenden Aktien. Vielleicht blickst du gerade in dein Depot und denkst dir: Oh, der Anteil, den ich halte, ist wirklich supergering. Ganz ehrlich: Das geht mir auch so. Und vermutlich auch jedem anderen, der diese Zeilen gerade liest.

Allerdings ist es die Entwicklung, die absolut spannend ist: Noch im Jahre 2016 gab es 161,05 Mio. ausstehende Aktien. Oder anders ausgedrückt: In lediglich fünf Jahren hat das Management rund 13 % aller Aktien eingezogen und vernichtet. Das führt wiederum dazu, dass jede ausstehende Aktie inzwischen einen 13 % größeren Anteil am DAX-Rückversicherer verbrieft. Auch das verdeutlicht eine Menge Potenzial bei den Kapitalrückführungen.

Im Moment pausiert die Münchener Rück die eigenen Aktienrückkäufe. Ohne Zweifel: Im Corona-Crash ist das schade gewesen. Allerdings könnten in den kommenden Jahren weiteres Kapitel zu dieser Form der Kapitalrückführungen zugefügt werden, was den Anteil der ausstehenden Aktien konsequent größer werden lassen könnte.

Kapitalrückführungsmaschine!

Die Aktie der Münchener Rück ist daher eine Kapitalrückführungsmaschine. Wachsende Dividenden und Aktienrückkäufe zeigen Ergebnisse. Egal ob über kurze oder längere Zeiträume: Gehen diese Entwicklungen weiter, könnte das das Renditepotenzial für Investoren weiterhin erhöhen.

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Vincent besitzt Aktien der Münchener Rück. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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