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Dividendenaktien haben diesen kritischen Nachteil

Aktien meiden wäre ein Fehler
Foto: Getty Images

Dividendenaktien wirken oft verlockend. Insbesondere in Zeiten von Null- und Minuszins.

Als Dank für die Beteiligung spülen einige Unternehmen regelmäßig frisches Geld in die Kassen der Investoren. Jährlich, quartalsweise oder sogar monatlich.

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In praktisch jedem Sektor lassen sich fähige Dividendenaktien auftreiben. Technologie, Immobilien, Gastronomie. Hier findet jeder, was das Herz begehrt.

Wer auf Nummer sicher gehen will, greift zu den sogenannte Dividendenaristokraten. Das sind Dividendenaktien, die auf eine lange Historie unveränderter oder gestiegener Dividenden zurückblicken können.

Doch wenn etwas zu schön ist, um wahr zu sein, ist Vorsicht geboten. So ist es auch bei Dividendenaktien. Denn wer hier nicht aufpasst, kann sich leicht einen kritischen Nachteil einfangen.

Dividenden machen nur auf den ersten Blick glücklich

Warum ist eigentlich nicht jede Aktie ein gestandener Dividendenaristokrat? Wenn das Geschäft läuft, dürfte doch auch eine kleine Dividende kein Problem sein.

Das würde nicht nur den Geldbeutel der Investoren füllen, sondern auch beweisen, dass das gewählte Geschäftsmodell tatsächlich Erträge erwirtschaften kann. Zwei Fliegen mit einer Klappe. Alle sind glücklich.

Oder etwa doch nicht? Nun, ich wäre nur unter Vorbehalt glücklich.

Denn mir wäre immer bewusst, dass meine Dividendenaktien dem jeweiligen Unternehmen mit jeder Ausschüttung Kapital entziehen. Kapital, das auch in das Unternehmen hätte investiert werden können.

Keine Perspektiven ohne inneren Zinseszins

Börsenlegende Warren Buffett spricht in diesem Kontext gern vom inneren Zinseszins. Zur Erinnerung: Der Zinseszins ist dieses magische Werkzeug, mit dem einem nach anfänglich minimalen Fortschritten mit der Zeit unvorstellbar große Dinge erwachsen können.

Jedes Unternehmen fängt klein an. Und es bleibt auch klein – sofern es nicht sukzessive mit frischen Investitionen auf dem Wachstumspfad gehalten wird.

Vom Tellerwäscher zum Millionär. Diese Art Unternehmen begeistern mich. Die Aussicht auf Dominanz und Größe halten mich als Investor bei der Stange.

Ich will Champions League, ich will Europameisterschaft. Ich will den Weltmeistertitel. Können mir Dividendenaktien Perspektiven in dieser Qualität bieten?

Vielleicht. Doch wenn ich mit regelmäßigen Ausschüttungen daran erinnert werde, dass das Unternehmen für die Erträge offenbar keinerlei innere Verwendung findet, muss ich daran zweifeln.

Dividendenaktien kommen mir nicht ins Haus

Keine Frage: Es ist ein schönes Gefühl, wenn die Kasse klingelt.

Doch eine saftige Dividende könnte ebenso bedeuten, dass das Unternehmen seinen Zenit bereits erreicht hat. Der Markt ist gesättigt, die Kreativität ist erloschen.

Das Unternehmen ist nun erwachsen. Vorbei ist die schwierige Zeit des Rätselratens um valide Geschäftsmodelle. Man ist etabliert.

In anderen Worten: Ab jetzt kann es im besten Fall stagnieren und im schlimmsten Fall bergab gehen.

Nein, diese Prognose trifft sicher nicht auf alle Dividendenaktien zu. Doch es bleibt das Geschmäckle eines kritischen Nachteils, den ich mir mit einer allzu spendablen Dividendenaktie ins Portfolio hole.

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