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Pro Dividendenaktien: 9,25 % spielen beim Vermögensaufbau eine wichtige Rolle

Raten und Dividenden
Foto: The Motley Fool

Sollte man beim Vermögensaufbau auf Dividendenaktien setzen? Das ist eine Frage, die man als Investor natürlich für sich selbst beantworten muss. Es gibt allerdings eine Menge Vorteile, beispielsweise die Möglichkeit, ein passives Einkommen aufzubauen oder auch die defensive Klasse vieler ausschüttender Aktien.

Aber eben auch Nachteile. Dividendenaktien könnten beispielsweise häufig etabliertere Geschäftsmodelle besitzen und dadurch nicht mehr so dynamisch sein. Für die Gesamtrendite ist das natürlich überaus entscheidend.

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Doch bleiben wir heute einfach einmal bei der Gesamtrendite: Hier können wir eigentlich ein starkes historisches Argument dafür finden, warum ausschüttende Aktien im Querschnitt interessanter sind als nicht ausschüttende Aktien.

Pro Dividendenaktien: Die durchschnittliche Rendite

Wenn es nämlich um die Gesamtrendite über längere Zeiträume geht, können wir feststellen: Dividendenaktien liefern definitiv einen Mehrwert. Zumindest im Querschnitt, wofür es doch eine bemerkenswerte Studie für die Vergangenheit gibt. Wobei Vergangenheit natürlich nicht die Zukunft sein muss, aber immerhin könnte das ein Indikator hierfür sein.

Wie auch immer: Ned Davis Research fand im S&P 500 zwischen den Jahren 1972 und 2017 heraus, dass Dividendenaktien für einen wesentlichen Anteil der Gesamtrendite verantwortlich gewesen sind. Die ausschüttenden Aktien in dem Index kamen auf eine Rendite von durchschnittlich 9,25 % pro Jahr. Die nicht ausschüttenden Aktien hätten es auf 2,61 % pro Jahr gebracht. Ein bedeutender Unterschied, wie wir gleich sehen werden.

Es gibt natürlich ein wenig Kritik, was diesen Vergleich angeht. Der S&P 500 ist möglicherweise kein guter Ansatzpunkt. Wohingegen der Russell 2000 für den US-Markt mit vielen kleineren, dynamischeren Aktien etwas mehr Aussagekraft besessen hätte. Zumindest im Blue-Chip- und Large-Cap-Segment können wir eher sagen: Ausschüttende Aktien können beziehungsweise konnten historisch zu einer höheren Rendite führen.

Wie groß ist der Unterschied …?

Vielleicht fragst du dich gerade: Wie groß ist der Unterschied, den Ned Davis Research hier aufgezeigt hat? Eine ebenfalls spannende Frage! Riskieren wir einen Blick darauf, wie sich 10.000 investierte Euro jeweils bei 9,25 % durchschnittlich p. a. entwickelt hätten. Sowie der Vergleichswert mit 2,61 % p. a.

Hätte man jedenfalls in nicht ausschüttende Aktien investiert, so käme man im Jahre 2017 mit 2,61 % Rendite auf ein Gesamtvermögen von 31.881 Euro. Immerhin: Der eigene Einsatz hätte sich mehr als verdreifacht. Mit Dividendenaktien und den 9,25 % Rendite pro Jahr im S&P 500 hätte man als Investor allerdings ein Vermögen von 535.735 Euro aufgebaut. Der Unterschied ist daher definitiv gewaltig.

Das historische Argument für Dividendenaktien sollte man daher nicht außer Acht lassen. Die Ergebnisse von Ned Davis Research sollten daher nicht als repräsentativ für alle Aktien angesehen werden. Vor allem, weil der S&P 500 nur eine Teilmenge ist, wenn auch eine ziemlich gute. Trotzdem erkennen wir, dass ausschüttende Aktien langfristig orientiert definitiv zum Vermögensaufbau ausreichend und renditestark sein können.

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