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Wie man einen Börsencrash übersteht, ohne sich zu ruinieren

Foto: Getty Images

Steht uns mal wieder ein harter Börsencrash bevor? Zum Wetter würde es passen. Nach vielen Wochen heiter Sonnenschein ziehen nun Gewitter auf.

Die Sommersaison ist an der Börse ohnehin gefürchtet. Zwischen Mai und Oktober macht der DAX für gewöhnlich Sommerpause. Der Monat September ist mit einer durchschnittlichen Rendite von -1,8 % der schlechteste DAX-Monat überhaupt.

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Mir ist schleierhaft, worauf der Börsencrash noch wartet. Von den klassischen Indikatoren steht eigentlich alles am Anschlag, was man nur finden kann. Buffett-Indikator, Gebert-Indikator, Shiller-Indikator und so weiter und so fort.

So ist das Leben und vor allem die Börse. Wenn alle den Börsencrash erwarten, kommt er nicht.

Doch früher oder später wird es so weit sein. Das ist so sicher wie das Amen in der Kirche. Als Investor wird man dieses Ereignis also irgendwie überstehen müssen. Am besten, ohne sich komplett zu ruinieren.

Angst ist kein guter Ratgeber

Wer den Börsencrash heil überstehen will, sollte zunächst an seinem Karma arbeiten. Ja, du hast richtig gelesen!

Denn klar ist von vorneherein, dass alle schwerwiegenden Probleme, die ein Börsencrash so mit sich bringen kann, aus Handlungen hervorgehen, die man zuvor selbst vorgenommen hat. Für fallende Kurse kann man natürlich nichts. Dieser Umstand fällt einzig und allein unter die Rubrik Naturgewalt.

Was ich meine, sind so Dinge wie ein enger Stop-Loss. Verluste begrenzen – das klingt super. Während die Kurse immer tiefer fallen, ist man längst raus aus dem Markt. Endlich kann man wieder ruhig schlafen.

Doch wer die Aktien nicht hat, wenn sie fallen, der hat sie auch nicht, wenn sie steigen. Im schlimmsten Fall geht man mit einem dicken Minus aus dem Markt, nur um kurze Zeit später der Erholung von der Seitenlinie aus zuzuschauen.

Dafür kann der Börsencrash nichts. Das hast du in Kooperation mit deiner Angst allein verursacht.

Auch die Gier kann teuer werden

Mindestens ebenso fatal wie die Angst ist die Gier. Denn an gute Renditen gewöhnt man sich schnell.

Die ersten 10 % werden gefeiert. Doch irgendwann lockt das keinen Hund mehr hinterm Ofen hervor.

Dreistellig muss es schon sein. Besser noch vierstellig. Gerne in möglichst kurzer Zeit.

Derlei Anforderungen kann irgendwann selbst die beste Tech-Aktie nicht mehr erfüllen. Also wird zu Derivaten gegriffen, die mit großzügigen Hebeln arbeiten.

Das kann lange gut laufen. Bis der Börsencrash den Traum von der Megarendite blitzartig vernichtet.

Wer die Aktie in Reinform besitzt, kann auf eine Erholung hoffen. Sogar eine Dividende könnte über die Kursverluste hinwegtrösten.

Das Derivat hingegen steht auf 0. Für immer.

Ein Börsencrash ist kein Weltuntergang

Wer sein Karma nicht mit den zwei genannten Fehlern belastet, hat gute Chancen, einen Börsencrash heil zu überstehen. Ganz ohne sich zu ruinieren.

Denn auch nach dem hässlichsten Gewitter kommt die Sonne wieder raus. Lass dir das von jemandem gesagt sein, der schon viele angebliche Weltuntergänge an der Börse miterlebt hat.

Vertrauen und Bescheidenheit. Wer unter diesen Bedingungen investiert, übersteht jeden Börsencrash.

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