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Was meint Warren Buffett bloß mit diesem Zitat?

Nahaufnahme des weltbekannten Investors Warren Buffett
Foto: The Motley Fool

Es gibt wirklich eine Menge Zitate von Warren Buffett, über die Foolishe Investoren schon jede Menge nachgedacht haben. Über das erfolgreiche Investieren, die Aktienauswahl, das Durchhalten im Crash und andere relevante Dinge. Auffallend ist: Das Orakel von Omaha hat eigentlich stets eine überaus positive Sichtweise auf die Dinge.

Allerdings kann Warren Buffett auch anders. Hier ist ein Blick auf ein Zitat des Orakels von Omaha, das zwar kurz und prägnant ist, aber womöglich etwas mehr Kontext benötigt, um es richtig einschätzen zu können. Trotzdem handelt es sich auch hierbei um eine bereichernde Aussage, die du in deinem Investorenalltag auf dem Schirm haben solltest.

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Warren Buffett: Über das Rechthaben

Warren Buffett hat sich bereits des Öfteren über das Fehlermachen geäußert. In Kurz geht es dem Orakel von Omaha darum, dass man Fehler so gut wie möglich vermeiden sollte. Seine erste und wichtigste Regel ist schließlich, dass man als Investor niemals Geld verlieren sollte. In eine ähnliche Richtung geht jetzt möglicherweise auch unser heutiges Zitat, das wir uns näher ansehen wollen:

Es ist besser, ungefähr recht zu haben, als sich tödlich zu irren.

Du ahnst es vielleicht schon: Auch dieses Zitat ist überaus facettenreich. Der Starinvestor spricht hier zwei unterschiedliche Möglichkeiten an, die beide einen größeren Kontext benötigen. Bleiben wir zunächst bei dem „ungefähr recht zu haben“. Eine wie ich finde insgesamt erneut eher demütige Einschätzung dessen, was erfolgreiches Investieren eigentlich ausmacht.

Wir alle haben bei unseren Aktien und unseren Investitionen ungefähr recht, das weiß auch Warren Buffett. Zwar investieren wir mit Blick auf die Stärke in die Vergangenheit. Wichtig ist jedoch die Performance in der Zukunft und das ist etwas, das wir nicht vorhersagen können. Entsprechend basiert eine Investitionsthese immer auf gewissen Unwägbarkeiten. Wir können daher eigentlich immer nur „so ungefähr recht haben“, sollten uns aber darauf konzentrieren, dieses ungefähr möglichst präzise zu definieren, um uns nicht zu irren.

Sich tödlich zu irren ist der zweite Teil dieses Zitats von Warren Buffett. Auch das ist in vielerlei Hinsicht mehrdeutig. Es könnte darauf anspielen, dass man kein Geld verlieren soll. Wie gesagt: Das ist die erste Regel des Orakels von Omaha. Allerdings geht mir eine solche Interpretation nicht weit genug.

Nein, es geht vor allem darum, sich nicht tödlich zu irren. Das könnte bedeuten, dass man nicht von vornherein in einer Aktie etwas sieht, das sie absolut nicht sein kann. Oder, übersetzt in einen Deutschaufsatz: bei der Investitionsthese am Thema vorbeischreibt. Wichtig ist daher eine gewisse Bodenständigkeit, wenn es um das Einschätzen der Möglichkeiten einer Aktie geht.

Eine wirklich wichtige Aussage!

Warren Buffett äußert hier kurz und prägnant etwas wirklich Wichtiges: Wir alle sollten darauf abzielen, mit unseren Investitionsthesen eher recht zu haben. Wobei die Zukunft ein gewisser Unsicherheitsfaktor ist, den wir nicht ausklammern können. Wir dürfen aber nicht in die Zukunft blicken und etwas sehen, das kaum sein kann. Das ist wiederum ein Fehler, der tödlich sein kann und dich vielleicht eine Menge Geld kostet. Wobei natürlich auch der Grat zwischen realistisch und visionär denken und Bodenständigkeit sehr schmal ist.

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