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Royal Dutch Shell, BP, ExxonMobil & Co.: Keine OPEC+-Einigung zum Wochenende …?!

Steigende Spritpreise
Foto: Getty Images

Bei Ölaktien wie Royal Dutch Shell (WKN: A0ER6S), BP (WKN: 850517) und ExxonMobil (WKN: 852549) gibt es zum Ende der Woche nur ein Thema: Was macht die OPEC+? Eine Frage, die für die kurz- bis mittelfristige Zukunft der Öl- und Erdgaskonzerne überaus relevant erscheint.

Eigentlich wollten sich die OPEC+-Staaten bereits am Donnerstag einigen. Oder zumindest treffen. Doch auch zum Freitagabend scheint es keinen einheitlichen, spruchreifen Tenor zu geben. Ist das ein Problem? Schwer zu sagen, je nachdem, was am Ende dabei herumkommt.

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Blicken wir heute auf die Details, die bislang durchgesickert sind. Sowie darauf, was das für die Öl-Akteure wie Royal Dutch Shell, BP, ExxonMobil und die vielen weiteren bedeuten könnte.

OPEC+: Was ist der Streitpunkt?

Grundsätzlich scheint ein Tenor bereits durchgesickert zu sein: Die OPEC+ möchte die eigenen Förderungen weiter ausdehnen. Im Rahmen erster Berichte vom Donnerstag hieß es (natürlich unbestätigt), dass ein Anheben der Fördervolumina von 400.000 Barrel pro Tag und Monat ein Konsens sei. Ohne Zweifel könnte das vergleichsweise wenig sein, um eine steigende Nachfrage zu rechtfertigen. Ob es Vorsicht ist oder ein bewusstes Knapphalten des Marktes? Eine andere Frage.

Mit Blick auf die Meldungen von Freitag könnte es eine mögliche Baustelle geben. An dem Konsens scheint sich demnach vielleicht gar nicht mehr so viel zu verändern. Wesentlicher Streitpunkt unter den OPEC+-Mitgliedern ist die Verteilung, welches Mitglied welche Fördererhöhung durchführen darf. Im Fokus steht möglicherweise der Iran, der seine Marktanteile zurückhaben möchte. Aber auch die Vereinigten Arabischen Emirate scheinen auf ein Anheben der eigenen Produktion zu drängen.

Ob es zu einem Kompromiss innerhalb der OPEC+ kommt? Möglicherweise auch unter Einbeziehung eines Verzichts von Saudi-Arabien, was einige Fördervolumina angeht? Darüber rätseln bereits Analysten. Fragt sich bloß, was das im konkreten Kontext der Ölakteure Royal Dutch Shell, BP oder auch ExxonMobil bedeuten könnte.

Royal Dutch Shell, BP, ExxonMobil: Und jetzt?

Wenn sich dieser Tenor abzeichnet, wären die Neuigkeiten für die Ölakteure wie Royal Dutch Shell, BP und ExxonMobil grundsätzlich positiv. Die inneren Streitigkeiten sind zweitrangig mit Blick auf die Aktien der Ölförderer. Es geht primär um die Volumina und wie der Markt hierauf reagiert.

Sollten die 400.000 Barrel pro Tag und Monat bis Ende des Jahres bestätigt werden, so spricht vieles für ein gemächliches Anheben der Förderung. Möglicherweise könnten sich die Notierungen von Brent und WTI auf dem aktuellen Niveau entsprechend stabilisieren.

Trotzdem müssen wir noch abwarten, was die OPEC+ im Endeffekt vereinbart. Sowie, wie der Kompromiss unterm Strich aussieht und welches Fördervolumen zum Markt dazukommt. Möglicherweise wissen wir am Wochenende mehr. Das gilt es in den nächsten Tagen abzuwarten.

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Vincent besitzt Aktien von Royal Dutch Shell. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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