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CureVac-Aktie fällt um 15 %: Was es jetzt zu beachten gilt

Coronavirus Covid19 Impfstoff Corona-Impfung
Foto: Getty Images

Die CureVac-Aktie (WKN: A2P71U) hat in den letzten Wochen einen wilde Achterbahnfahrt durchgemacht. Erst gab es eine Zwischenbilanz der klinischen Studie zur Wirksamkeit des Corona-Impfstoffes, die unter den Erwartungen lag. Damals ist der Kurs um die Hälfte eingebrochen. Gerade als die Aktie aber zur Erholung ansetzen wollte, kam jetzt schon der nächste Rückschlag mit einem Kurssturz um zeitweise mehr als 15 % auf knapp über 50 Euro (Stand: 01.07.2021).

Werfen wir deshalb einen Blick darauf, was den neuen Kursrutsch eigentlich ausgelöst hat.

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Enttäuschende Studienergebnisse lassen die CureVac-Aktie abstürzen

Schon bei der Veröffentlichung der Zwischenergebnisse vor wenigen Wochen hat CureVac betont, dass sich die Ergebnisse bis zum Abschluss der Studie noch verändern können. Tatsächlich ist das auch passiert. Die endgültigen Studienergebnisse zeigen eine Wirksamkeit von 48 % für den Impfstoff der ersten Generation, der den Namen CVnCoV trägt. In den Zwischenergebnissen, die vor zwei Wochen veröffentlicht wurden, lag der Wert bei 47 %.

Aber so schlecht, wie es auf den ersten Blick aussieht, sind die Daten vielleicht gar nicht!

Denn CureVac nennt in den Ergebnissen noch eine ganze Reihe weiterer Zahlen. Demnach kam es in keinem einzigen Fall der mit CVnCoV geimpften Personen zu einem schweren Verlauf, der einen Krankenhausaufenthalt notwendig gemacht hätte. Und die Wahrscheinlichkeit eines moderaten oder schweren Krankheitsverlaufs wird um 77 % verringert. Angesichts der Tatsache, dass in der Studie 15 verschiedene Virusstämme nachgewiesen wurden, dürfte dieses Ergebnis viel wert sein.

CureVac ist angesichts dieser Ergebnisse optimistisch, einen wertvollen Beitrag zur Bekämpfung der Pandemie leisten zu können. Dennoch bleiben zahlreiche Fragen offen. Es bleibt beispielsweise abzuwarten, wie die Vertragspartner, wie beispielsweise die Europäische Kommission darauf reagieren werden. Bleiben die Lieferverträge unverändert bestehen? Treten die Vertragspartner vielleicht von den Vereinbarungen zurück?

Für Aktionäre sind das drängende Fragen. Denn davon hängt ab, ob der Kurssturz übertrieben war, oder vielleicht sogar noch nicht weit genug ging.

Zweite Impfstoffgeneration muss das Ruder herumreißen

Aber glücklicherweise arbeitet CureVac noch an einem Impfstoff der zweiten Generation und zahlreichen weiteren Medikamenten. Dieser neue Impfstoff ist so entwickelt worden, dass er auch vor den neueren Virusstämmen schützt. Die klinischen Studien sollen noch in diesem Quartal starten und eine Zulassung im Jahr 2022 ermöglichen.

Das heißt also, dass die Einführung dieses Impfstoffes noch mindestens ein halbes Jahr entfernt ist. Deshalb ist es für CureVac nun umso wichtiger, möglichst schnell eine Zulassung für CVnCoV zu erhalten und den Impfstoff so schnell es geht auszuliefern.

Für die Aktionäre werden die kommenden Monate deshalb eine Zitterpartie. Denn die Kosten für die Produktentwicklung, die Vorbereitung der Produktion und die Durchführung der klinischen Studien sind eine enorme finanzielle Belastung. Irgendwann muss CureVac beweisen, dass sich die Investitionen auch auszahlen.

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Dennis Zeipert besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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