AT&T-Aktie: Effizienter durch Deal mit Microsoft
Die AT&T-Aktie (WKN: A0HL9Z) hatte zuletzt eher einen durchwachsenen Newsflow. Nach Jahren der Stagnation und einem eher glücklichen Ausflug in das Mediengeschäft kommt es zur plötzlichen Wende. Der US-Telekommunikationskonzern möchte sich zukünftig stärker auf sein Kerngeschäft konzentrieren. Ohne Zweifel: Das könnte ein vielversprechender Ansatz sein.
Das, was Einkommensinvestoren gar nicht geschmeckt hat, ist die Dividendenkürzung. So möchte das Management hinter der AT&T-Aktie lieber in zukünftiges Wachstum investieren. Auch hier könnten wir eine bessere strategische Neuausrichtung erkennen.
Jetzt könnten wir den ersten Ausflug der AT&T-Aktie in Richtung Kerngeschäft erkennen. Microsoft (WKN: 870747) dürfte dabei eine größere Rolle spielen.
AT&T-Aktie: Der Deal mit Microsoft
Wie wir mit Blick auf die aktuelle Nachrichtenlage und insbesondere die Nachrichtenagentur Bloomberg erkennen können, haben die AT&T-Aktie und Microsoft offenbar eine Übereinkunft rund um die 5G-Technologie zu verkünden. Dabei soll es vornehmlich um den Cloudbetrieb und die Software hinter dem eigenen Vorstoß gehen.
Konkret soll Microsoft zukünftig federführend den Betrieb bei der Cloud rund um diesen Wachstumsmarkt übernehmen. Das umfasst auch die Network-Cloud-Technologie des US-Telekommunikationskonzerns und die dazugehörigen Mitarbeiter von AT&T, die das US-Tech-Schwergewicht in seine eigenen Reihen übernimmt. Grundsätzlich ziemlich spannend.
AT&T bleibt selbst hingegen der Netzbetreiber, sourct jedoch in gewisser Weise das Tech-Know-how aus. Das könnte wiederum zu Einsparungen und einer höheren Effizienz in diesem Wachstumsmarkt führen. Ein spannender Deal, sowohl für Microsoft als auch den Telekommunikationskonzern.
Für Investoren: Fokus auf Kerngeschäft
Im Endeffekt ist das natürlich eine spannende Neuigkeit im Kontext der AT&T-Aktie. Aber auch für Microsoft. Allerdings ist das nicht alles, wobei die Feinheiten für den Telekommunikationskonzern in den Einsparungen und im Fokus auf das Kerngeschäft liegen. Das ist wiederum für mich der springende Punkt.
Foolishe Investoren können hier erkennen, dass das Management von AT&T sich ab sofort wirklich vermehrt auf das konzentriert, was wichtig ist. Natürlich ist das nur eine Randnotiz in einem größeren Prozess. Aber möglicherweise eine überaus wichtige.
Im Endeffekt konzentriert sich das Management von AT&T jetzt darauf, wieder im Mobilfunk- und Telekommunikationsmarkt zur alten Größe zurückzufinden. Und nicht primär darauf, auf Kosten des Kerngeschäfts ein Medienimperium zu erschaffen. Eine wichtige Entwicklung, die jetzt womöglich mit dem Microsoft-Deal fortgeführt wird. Oder beginnt. Oder was auch immer.
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Vincent besitzt Aktien von AT&T. Teresa Kersten arbeitet für LinkedIn und sitzt im Board of Directors von The Motley Fool. LinkedIn gehört zu Microsoft. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Microsoft.