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Blase bei Wasserstoff-Aktien? Hier sind 3 konservative Alternativen!

Mädchen mit Seifenblase
Foto: Getty Images

Wasserstoff-Aktien sind in aller Munde, keine Frage. Das merkt man auch an der guten Performance von bekannten Wasserstoff-Playern wie Plug Power, NEL oder Ballard Power.

Das Thema Wasserstoff könnte dabei ein wenig gehypt sein, auch wenn das Potenzial des chemischen Elements durchaus ein wichtiger Baustein zur Erreichung der Klimaneutralität sein kann.

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Wer am Ende ein großer Player im Wasserstoffmarkt sein wird, ist aus heutiger Sicht nicht eindeutig geklärt. Möglich wäre auch, dass die großen Ölgiganten ins Rennen einsteigen. Schließlich sind sie die größten Verlierer einer Dekarbonisierung.

Erhöhtes Chancen-Risiko-Potenzial bei Wasserstoff-Aktien

Das Chancen-Risiko-Potenzial scheint damit für Wasserstoff-Aktien erhöht zu sein. Weiter gibt es in dem Bereich sehr viele kleine Unternehmen mit einem starken Wachstum. Entsprechend hoch sind ihre Bewertungen und auch Risiken.

Dabei kann man auch bei einigen Großunternehmen einen Bezug zu Wasserstoff erkennen. Konservative Fools würden angesichts dieser Tatsache wahrscheinlich eher auf etablierte Player wie Linde oder die französische Air Liquide setzen. Auch Wasserstoff-ETFs könnten eine Lösung darstellen. Jedoch erwirbt man mit einem ETF auch eine Reihe von potenziellen Verlierern.

Cummins, Siemens Energy und Linde – 3 konservative Alternativen?

Als eine konservative Alternative wird häufig das amerikanische Unternehmen Cummins (WKN: 853121) zitiert. Cummins ist ein führender Hersteller von Diesel- und Gasmotoren, beschäftigt sich aber auch mit der Herstellung und Entwicklung von Brennstoffzellen – eine alternative Antriebstechnologie. Auch errichtet Cummins zusammen mit einem spanischen Energieversorger eine der weltweit größten Elektrolyseanlagen zur Herstellung von grünem Wasserstoff.

Die Aktie von Siemens Energy (WKN: ENER6Y) kann man ebenso als seinen möglichen Gewinner im Wasserstoff-Geschäft sehen. Schließlich führt die Elektrolyse zu einem deutlich steigenden Bedarf an grüner Energie. Hier könnte die Windenergie ins Spiel kommen – ein Markt, in dem Siemens Energy groß mitspielt. Besonders aber mit der industriellen Fertigung von Elektrolyseuren könnte der DAX-Konzern eine echte Alternative zu seiner klassischen Kraftwerkstechnik im Portfolio besitzen.

Zu guter Letzt kann man auch Linde (WKN: A2DSYC) als einen möglichen Profiteur des Wasserstoff-Booms sehen. Der ebenfalls im DAX ansässige Großkonzern ist Weltmarktführer von Industriegasen. Wasserstoff ist schon lange eine Kernkompetenz des Unternehmens.

In der Produktion und Logistik sowie der Technologie selbst und dem Service von Wasserstoff besitzt Linde mehr als 50 Jahre Erfahrung. Bereits heute wird ein Umsatz von mehr als zwei Milliarden US-Dollar in diesen Bereichen generiert. Zudem betreibt das Unternehmen mehr als 80 Wasserstoff-Fabriken und plant in den kommenden Jahren eine massive Ausweitung dieses Bereichs.

Mit einem von Reuters ausgewiesenen erwarteten Kurs-Gewinn-Verhältnis von 28,5 sowie einer Dividendenrendite von 1,5 % (Stand: 29.6.2021) ist die Linde Aktie nicht mehr billig. Da das bereinigte Ergebnis je Aktie gegenüber dem Jahr 2020 nach aktueller Prognose zwischen 17 und 19 % zulegen soll, könnte sich eine hohe Bewertung rechtfertigen lassen. Voraussetzung ist natürlich, dass auch langfristig ein nachhaltig hohes Ergebniswachstum erreicht wird.

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Frank Seehawer besitzt Aktien von Cummins. The Motley Fool empfiehlt Cummins.



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