Witzige Frage: Geld ausgeben oder sparen & investieren? Hier ist die Antwort etwas knifflig!
Geld ausgeben oder doch lieber sparen und investieren? Für viele ist das eine entscheidende Frage. Im Endeffekt sind das die einzigen zwei Möglichkeiten dessen, was man mit seinem Einkommen oder auch Vermögen anstellen kann. Wobei für viele Fools eines klar ist: Sparen und investieren ist die bessere Variante.
Natürlich kann das in vielerlei Hinsicht zutreffen. Probleme wie die Rentenlücke sind alles andere als theoretischer Natur. Für eine bessere finanzielle Zukunft vorzusorgen ist das, was uns alle in Richtung Rendite und das Beiseitelegen von Geld treibt. Wie gesagt: Es scheint naheliegend, diesen Weg zu wählen.
Es gibt jedoch einen Gedanken, der es für einige häufig knifflig macht, Geld zu sparen und zu investieren. Und der möglicherweise wirklich zum Ausgeben verleitet. Riskieren wir heute auf diesen Sachverhalt einen näheren Blick.
Ausgeben oder sparen und investieren? Die ungewisse Zukunft
Geld ausgeben könnte in einem Punkt jedenfalls die sicherere Variante als das Sparen und Investieren sein. Denn mit diesem Ansatz erhalten wir heute direkt einen Mehrwert. Etwas, das so manchen Verbraucher genau dazu verleitet. Das impliziert im Endeffekt: Die Zukunft ist möglicherweise ungewiss. Deshalb nutze ich heute mein Geld.
Eine Idee, die auf den ersten Blick zwar etwas leichtsinnig erscheint. Es gibt ja nun einmal Probleme wie eine Rentenlücke, für die vorgesorgt sein möchte. Aber die im Endeffekt gar nicht nur verkehrt ist. Das Heute ist Gewissheit und der Konsum, den ich gehabt habe, den kann mir schließlich keiner mehr nehmen. Im Morgen zu leben in Reinkultur ist natürlich gefährlich. Zumal das Morgen gerade aufgrund von Themen wie Inflation, der daraus resultierenden Geldentwertung, Angst vor einer Korrektur oder einem Crash oder auch einfach der Unsicherheit im eigenen Leben unsicher sein kann. Sparen und investieren könnte auch deshalb weniger attraktiv sein als Geld auszugeben.
Zudem sollten wir bedenken: Geld bekommt im eigentlichen Sinne erst einen Zweck, wenn wir ihm einen solchen geben. Allerdings ist genau das der Punkt, der eben nicht nur für den Konsum spricht. Nein, sondern neben dem Ausgeben auch für das Sparen und Investieren.
Abwägen des Zwecks: Opportunitätskosten
Im Endeffekt befinden wir uns hier im Bereich der Opportunitätskosten. Das Sparen und das Investieren sowie das Ausgeben des Geldes sind jeweils füreinander die nächstbesten Optionen. Eine Wahl der einen Variante führt zu einem Verzicht bei der anderen. Vielleicht ein Grundprinzip, das dir hinlänglich bekannt ist.
Es gilt möglicherweise, die Mitte zu finden: Sparen und investieren ist, wie gesagt, in Zeiten sinkender Rentenniveaus überaus wichtig. Ein Gedanke an die Zukunft in finanzieller Hinsicht darf nicht fehlen. Aber auch der heutige Konsum besitzt eine gewisse Relevanz, wenn wir bedenken, dass wir nur einmal leben. Und im Zweifel auch: Dass das letzte Hemd keine Taschen besitzt.
Wie man sich im Einzelfall und in Summe entscheidet, kann natürlich viele Nuancen besitzen. Sparen und investieren ist daher entscheidend für den finanziellen Erfolg. Aber es sollte nicht dein ganzes Leben bestimmen. Das ist der Punkt, an dem es knifflig wird.
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