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Apple, Tesla, The Trade Desk: Nutznießer von Aktiensplits? Ja, aber!

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Foto: Getty Images

Die Aktien von Apple (WKN: 865985), Tesla (WKN: A1CX3T) und auch The Trade Desk (WKN: A2ARCV) haben es bereits gemacht: einen Aktiensplit durchgeführt. Die Verhältnisse mögen dabei unterschiedlich gewesen sein. Im Endeffekt hat sich jedoch bei jeder dieser Anteilsscheine die Menge in deinem Portfolio signifikant erhöht. Dafür jedoch der Kurs um den entsprechenden Anteil vermindert.

Eigentlich nichts Weltbewegendes. Einige Investoren setzen jedoch auf Aktiensplits, um die Rendite zu maximieren. Riskieren wir heute einen Blick darauf, warum das möglicherweise klappen kann. Aber auch, warum man eher Nutznießer sein sollte. Und vielleicht nicht unbedingt darauf wetten.

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Apple, Tesla, The Trade Desk: Aktiensplit!

Ein Aktiensplit ist, wie gesagt, eigentlich eine eher kurskosmetische Maßnahme. Dadurch, dass die Aktienanzahl vergrößert wird, verringert sich der Kurs einer Aktie. Im Endeffekt, und so die Hoffnung vieler Unternehmen und Investoren, könnte der Handel dynamischer werden. Und die Anteilsscheine durch einen günstigeren Kurs vielleicht stärker steigen.

Dass so etwas in der Theorie funktionieren kann, beweist jetzt womöglich die Aktie von The Trade Desk. Mit den Anteilsscheinen ging es nach einem 10-zu-1-Aktiensplit von zuletzt ca. 50 Euro auf bis zu 63 Euro (25.06.2021, maßgeblich für alle Kurse und Kennzahlen) hinauf. Vor dem Split läge die Performance bei ca. 500 Euro bis auf 630 Euro. Vielleicht ein größeres Hindernis, bei dem die günstigeren Kurse jetzt attraktiv erscheinen.

Aktiensplits haben jedoch auch bei Aktien wie Tesla und Apple einen positiven Effekt gebracht. Oder womöglich mitgebracht. Trotzdem: Im Endeffekt können wir sagen, dass diese kosmetischen Maßnahmen eigentlich irrelevant sind.

Schlechtes Unternehmen, sinkende Aktie

Egal ob Aktiensplit oder nicht: Im Endeffekt folgt die Aktie nur einem Schema: Handelt es sich um ein gutes Unternehmen mit einem soliden Wachstum, so dürfte langfristig orientiert der Wert steigen. Und damit eben der Kurs und die Rendite für dich als Investor.

Bei einem schlechten Unternehmen ist das Gegenteil der Fall. Weniger Umsatz, Gewinn oder eine schwächere Wachstumsperspektive führt zu einem sinkenden Kurs. Egal ob Aktiensplit oder nicht: Das ist langfristig orientiert das, was entscheidend ist.

Natürlich kann ein solcher Aktiensplit kurzfristig zu einer stärkeren Performance führen. Oder zu einer Delle in einem langfristigen Chart. Das ist jedoch für eine Investitionsthese nicht wesentlich. Zumal Aktien über kurz oder lang dazu neigen, zu ihrem inneren Wert zurückzufinden.

Oder zu der Qualität, die von dem Unternehmen ausgeht. Spekulieren an dieser Stelle ist daher womöglich der falsche oder zumindest nicht der Foolishe Ansatz. Aber man darf durchaus Nutznießer sein, wenn es eine eigene Aktie im Portfolio betrifft. Warum denn auch nicht?

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Vincent besitzt Aktien von The Trade Desk. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Apple, Tesla und The Trade Desk und empfiehlt die folgenden Optionen: Short March 2023 $130 Call auf Apple und Long March 2023 $120 Call auf Apple.



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