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Royal Dutch Shell, BP & Co.: Kommt jetzt der Öl-Nachfrage-Boom?

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Foto: Getty Images

Öl-Aktien wie Royal Dutch Shell (WKN: A0ER6S) und BP (WKN: 850517) profitieren derzeit weiterhin von den hohen und sogar steigenden Ölpreisen. Das Barrel Brent kratzt derzeit an der Marke von 75 US-Dollar und könnte sie zum Zeitpunkt der Veröffentlichung nachhaltig hinter sich gelassen haben. Ein durchaus bequemes Niveau für die jeweiligen Aktien.

Allerdings könnte die Reise der Ölpreise noch weitergehen. Und damit möglicherweise auch eine Erholung der jeweiligen Aktien wie Royal Dutch Shell, BP und Co. Ein Preis von 100 US-Dollar ist bereits ausgerufen. Was hier dran ist? Das werden wir vermutlich in den kommenden Wochen und Monaten sehen.

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Es könnte jedoch einen Faktor geben, der jetzt für einen Nachfrage-Boom beim Öl spricht. Schauen wir heute auf ihn und ordnen diesen in den größeren Kontext ein.

Nachfrage-Boom bei Öl…?

Genauer gesagt sind es jetzt die US-amerikanischen Öl-Lagerbestände, die dem Markt einen gewissen Kick gegeben haben. In dieser Woche ist bekannt geworden, dass diese wichtige, fundamentale Kennzahl sich offenbar auch in eine positive Richtung bewegt.

Zum 18. Juni seien die Lagerbestände gemäß einer Auskunft der Energy Information Administration um 7,614 Mio. Barrel im Vergleich zur letzten Mitteilung gefallen. Das sei ein stärkerer Rückgang gewesen, als von Analysten erwartet worden ist. Im Durchschnitt hatten sie mit lediglich 4,1 Mio. Barrel gerechnet, die an Öl aus den Beständen genommen sein sollten.

Wie auch immer: Das ist bereits die zweite Überraschung in Folge. Auch beim letzten Update hat es einen Verbrauch der Lagerbestände von 7,355 Mio. Barrel gegeben. Eine Tendenz, die sich jetzt möglicherweise bestätigt hat. Aber können wir hier von einem Nachfrage-Boom beim Öl sprechen?

Der größere Kontext

Leugnen lassen kann sich das möglicherweise nicht. Allerdings gibt es im Öl-Markt einen erweiterten Kontext, der ebenfalls relevant sein dürfte. Nämlich den einer noch lahmenden, US-amerikanischen Schieferölproduktion. Bereits vor einigen Wochen hat es geheißen, dass die heimischen Produzenten erst langsam und sehr vorsichtig auf die Märkte zurückgekehrt sind. Das Pump-and-Dump-Schema sei inzwischen zu teuer und zu kurzlebig, um jedes Ansteigen der Preise zu nutzen.

Auch das könnte insbesondere mit Blick auf den Bestand an Öl in den USA einen Einfluss auf die Entwicklung haben. Wenn diese Produzenten zurückkehren, könnte das Überraschungspotenzial geringer ausfallen. Trotzdem ist die Entwicklung natürlich bemerkenswert und jetzt preissteigend.

Für Öl-Aktien wie Royal Dutch Shell, BP und Co. wird das Preisniveau jedenfalls immer komfortabler. Mit ca. 75 US-Dollar je Barrel Brent dürften Gewinne und freier Cashflow sprudeln. Es könnte spannend werden, wie sich das im zweiten Quartal operativ ausgewirkt hat.

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Vincent besitzt Aktien von Royal Dutch Shell. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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