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Erfolgreich investieren: 3 Dinge, die ich nicht beachte!

Mann am Abgrund
Foto: Getty Images

Erfolgreich zu investieren ist für mich von einigen wenigen, aber fundamentalen Dingen abhängig. Einem guten Unternehmen und einer Aktie zu einem fairen Preis, beispielsweise. Langfristig orientiert dabei zu bleiben erhöht zumindest die Chance auf eine nette Rendite. Wobei der zeitliche Faktor nicht zu unterschätzen ist.

Allerdings gibt es auch ein paar Dinge, die ich nicht beachte. Zum erfolgreichen Investieren gehören sie für mich einfach nicht. Hier erfolgt ein Blick auf drei solcher Aspekte, die ich links liegen lasse und du als Foolisher Investor vielleicht auch besser solltest.

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Erfolgreich investieren: Auch ohne Kursziele

Eine erste Sache, die ich als Foolisher Investor meide, sind Kursziele. Zum erfolgreichen Investieren (und da bin ich überzeugt) brauche ich sie nicht. Weder bei meiner eigenen Analyse, noch bei fremden Analysen und Meinungen von Analysten.

Wenn ich selbst das Kursziel einer Aktie bestimmen sollte, so müsste ich ganz ehrlich sagen: Das kann ich kaum erreichen. Mir reicht bei der Analyse eigentlich bloß die Einschätzung: Eine Aktie ist in meinen Augen zu günstig, sie dürfte langfristig orientiert steigen. Oder die Abwägung dahin gehend, dass sie moderat bis teuer bewertet ist und womöglich nicht das beste Chance-Risiko-Verhältnis aufweist. Das sind die einzigen zwei Optionen, die ich berücksichtige.

Kursziele von Analysten eignen sich ebenfalls kaum, um erfolgreich zu investieren. Entweder, weil die Trefferquote der Profis vergleichsweise mau ist. Aber aber, weil sich solche Kursziele häufig nicht mit meinem zeitlichen Horizont decken. Mir ist beispielsweise egal, wie sich eine Aktie in den nächsten zwölf Monaten schlägt. Häufig ist jedoch genau das der Fokus vieler Analysten, weshalb es für mich heißt: Diese Angaben brauche ich nicht.

The Trend is your Friend? Nicht meiner!

The Trend is your Friend ist an der Börse außerdem ein sehr geläufiges Sprichwort. Das mag auch für das erfolgreiche Investieren begrenzt gelten. Allerdings ist der Auf- oder Abwärtstrend einer Aktie etwas, das ich getrost ignoriere. Wobei ich manchmal entgegen dem Trend investiere und manchmal mit ihm. Auch hier bin ich im Endeffekt schmerzfrei.

Wenn es um den Trend einer Aktie geht, gilt für mich sowieso nur der äußerst langfristige Chart. Wenn ich hier einen Proven-Winner sehe, frage ich mich lediglich: Besitzt die Aktie bewertungstechnisch und mit Blick auf den Wachstumsmarkt weiteres Potenzial? Das sind jedoch dann schon wieder fundamentale Analysekriterien. Wobei ich es nicht scheue, in eine Aktie zu langfristig orientiert zu investieren, wenn sie sich schon ein ums andere Mal vervielfacht hat. Häufig neigen solche Wachstumsgeschichten aufgrund intakter Investitionsthesen fundamental begründet dazu, weiterzusteigen.

Allerdings kaufe ich auch gerne günstig nach, wenn sich Aktien in einer Abwärtsdynamik befinden. Beides können Entscheidungen sein, die erfolgreiches Investieren möglich machen. Losgelöst vom Chart-Trend der jeweiligen Aktie.

Erfolgreich investieren: Die Höhe des Aktienkurses

In letzter Zeit hat sich beim pseudoerfolgreichen Investieren ein Merkmal eingeschlichen, das man als Foolisher Investor nicht beachten sollte: die Höhe des Aktienkurses. Beziehungsweise auch die Einschätzung, ob ein börsennotiertes Unternehmen gemessen am Börsenwert hoch oder niedrig gewertet ist. Das Stichwörtchen Meme-Aktien lässt grüßen.

Auch das ist etwas, das ich nicht beachte, um erfolgreich zu investieren. Im Endeffekt ist es die Investitionsthese, die fundamentale (!) Bewertung und die Aussicht im jeweiligen Markt, die meine Entscheidung prägen. Und vielleicht auch deine unternehmensorientiert prägen sollten. Die Höhe des Aktienkurses spielt dabei kaum eine Rolle, der Börsenwert ist eher eine untergeordnete Kennzahl, die zumindest ein Verhältnis braucht.

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