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3 Gründe, warum ich meinen ETF-Sparplan niemals aussetze

Passives Nebeneinkommen mit Aktien
Foto: Getty Images

Obwohl ich Stock-Picker bin, setze ich auch auf den einen oder anderen ETF-Sparplan. Ein Ansatz, der zunächst ein wenig kontraintuitiv wirken kann. Allerdings durchaus seinen Sinn besitzt.

Tatsächlich würde ich sogar so weit gehen, zu sagen, dass ich meinen ETF-Sparplan niemals aussetzen würde. Warum das so ist? Das erfährst du, wenn du weiterliest. Womöglich kannst auch du den einen oder anderen Gedanken hiervon mitnehmen. Egal ob du viel in kostengünstige Indexfonds investierst oder auch eher am Rande.

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ETF-Sparplan als meine Benchmark

Ein erster Grund, weshalb ich meinen ETF-Sparplan niemals aussetzen würde, hängt mit dem Vergleichswert zusammen. Kostenlose Sparpläne in ein, zwei Indexfonds bilden bei mir einen Vergleichsmarkt. Das heißt, ich messe mein aktiv von mir verwaltetes Aktienportfolio an dieser Größe, um zu erkennen, ob ich den Markt schlage. Und falls ja, wie weit. Im Endeffekt geht es schließlich darum, besser zu sein als der breite Markt.

Würde ich das Investieren in meinen ETF-Sparplan stoppen, so wäre mein Vergleichsmarkt zerstört. Alleine deshalb investiere ich regelmäßig mit einem kleinen Betrag in kostengünstige Indexfonds. Sie erfüllen eine wichtige Funktion für mich und in meinem Ansatz. Alleine deshalb kann ich es mir kaum leisten, auf die regelmäßigen Ausführungen zu verzichten, um einen transparenten Vergleichswert zu haben.

Auch Ungewissheit & Gesamtmarkt-Gedanke im Fokus

Ein zweiter Grund, weshalb ich meinen ETF-Sparplan auf meine Indexfonds niemals aussetzen würde, hängt mit der Rendite und dem Gesamtmarkt-Gedanken zusammen. Natürlich investiere ich nicht nur für einen Vergleichswert in kostengünstige Indexfonds. Auch hier erwarte ich schließlich langfristig orientiert eine solide Rendite. Ansonsten wäre das ein teurer Gradmesser für mein aktives Aktienportfolio.

Das heißt: Mit ETF-Sparplänen möchte ich in Teilen den Gesamtmarkt in meinem Portfolio abbilden, um von einer marktüblichen Rendite zu profitieren. Dabei kann ich eines nicht sagen: Wie sich der breite Markt entwickelt. Steigende Aktienkurse und fallende Notierungen sind kurzfristig immer möglich. Zum jetzigen Zeitpunkt ist man womöglich geneigt zu sagen, dass der breite Markt eher teuer ist.

Aber wie ist das in zehn oder 20 Jahren? Ich vermute, dass viele Indizes dann bedeutend höher stehen. Auch das ist ein Grund, weshalb ich heute trotz vermeintlich teurer Bewertungen weiter mithilfe von ETF-Sparplänen investiere. Es geht um den langfristigen Vermögensaufbau. Selbst wenn das einzelne volatile Phasen impliziert.

ETF-Sparpläne: Gegen Gebühren

Zu guter Letzt ist für mich persönlich ein weiterer Grund, warum ich zumindest einen ETF-Sparplan niemals stoppen würde, eine mögliche Gebühr. Mein Broker verlangt eigentlich Kosten für die Depotführung. Allerdings kann man diese mit lediglich einer Sparplanausführung im Vierteljahr umgehen.

Einen ETF-Sparplan gibt es daher immer, um keinen Druck zu haben, investieren zu müssen. Zugegebenermaßen auch ein Notbehelf. Bevor ich jedoch einen zweistelligen Eurobetrag an Depotkosten bezahle, packe ich das Geld lieber in einen kostengünstigen Indexfonds.

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