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Achtung, Einkommensinvestoren! Warum man definitiv nicht nur auf eine hohe Dividendenrendite schauen sollte!

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Foto: Getty Images

Es gibt eine Menge Investoren, die sich hauptsächlich auf Aktien von Unternehmen konzentrieren, welche regelmäßig eine Dividende zahlen. Ihnen geht es in erster Linie darum, sich mit den erhaltenen Ausschüttungen nach und nach ein angenehmes Zusatzeinkommen zu schaffen. Und wie wir ja wissen, sind gerade Dividenden bestens dafür geeignet.

Doch nicht wenigen Anlegern fehlt es bei ihrer Strategie an der nötigen Geduld, sodass sich viele von ihnen gerne auf Aktien konzentrieren, die eine hohe Dividendenrendite aufweisen. Und dies macht auf den ersten Blick auch durchaus Sinn. Denn je höher die Anfangsrendite ausfällt, umso mehr an Gewinnbeteiligung bekommt man schließlich gleich zu Anfang auf sein Konto überwiesen.

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Sich aber ausschließlich auf eine hohe Anfangsdividende zu konzentrieren, muss nicht zwangsläufig das einzig Richtige sein. Denn erstens gibt es ja eventuell noch eine andere Möglichkeit und zweitens können zu hohe Dividendenrenditen natürlich auch ein Warnsignal darstellen. Befassen wir uns also einmal kurz mit diesem Thema.

Gleich von Beginn an viel Dividende

Dies ist wohl das ausschlaggebende Argument für den Kauf von Aktien mit einer hohen Dividendenrendite. Denn bei einer Anfangsrendite von beispielsweise 5 oder 7 % kann man sich nach der Investition schon über eine schöne Zuwendung im ersten Jahr freuen. Bei einer Investitionssumme von 10.000 Euro fließen hier in den ersten zwölf Monaten immerhin schon 500 bis 700 Euro in die Taschen des Anlegers.

Allerdings sollte man vor dem Kauf genau analysieren, warum die Anfangsrendite so hoch ausfällt. Denn eventuell liegt es ja daran, dass der Aktienkurs relativ stark eingebrochen ist. Und dies könnte natürlich ein Hinweis darauf sein, dass der entsprechende Konzern etwas in Schwierigkeiten geraten ist. Hier sollte man also sehr vorsichtig agieren und sich erst einmal Informationen über die Hintergründe beschaffen, welche zum Abschmelzen des Aktienkurses geführt haben.

Oder Schritt für Schritt etwas mehr Ausschüttung

Schauen wir uns eine weitere Strategie an, um als Einkommensinvestor erfolgreich einen passiven Geldstrom aufzubauen. Neben einer hohen Anfangsdividende könnte man nämlich auch auf regelmäßige Steigerungen der Dividende achten. Und hier gibt es nicht wenige Unternehmen, die ihre Ausschüttung relativ konstant immer weiter in die Höhe schrauben.

Schauen wir uns dazu als Beispiel doch einfach einmal die Aktie der amerikanischen Baumarktkette Home Depot (WKN: 866953) an. Denn wer sie besitzt, kann sich schon seit vielen Jahren in Folge über Anhebungen der Gewinnbeteiligung freuen. Und gleich erfährst du, was dies für einen Dividendeninvestor bedeuten kann.

Blicken wir dazu auf die Entwicklung der Dividende von Home Depot in den letzten zehn Jahren. Wer damals 10.000 US-Dollar in Home Depot investierte, der bekam in den ersten zwölf Monaten eine Dividende von rund 335 US-Dollar. Dies entsprach also einer anfänglichen Dividendenrendite von 3,35 %. Im aktuellen Jahr wird unser Anleger allerdings schon eine Dividende von gut 1.973 US-Dollar erhalten.

Fazit

Wer als Investor auf ein hohes passives Zusatzeinkommen aus ist, für den könnte also nicht nur eine hohe Anfangsrendite, sondern vor allem auch eine regelmäßige Steigerung der Dividende interessant sein. Denn mit den Anhebungen kann die persönliche Dividendenrendite, welche man auf sein investiertes Kapital erhält, mit den Jahren nämlich auch erheblich anschwellen. In unserem Beispiel ging es von relativ normalen 3,35 auf stolze 19,73 % nach oben.

Jeder Anleger muss natürlich für sich selbst entscheiden, welche der beiden Möglichkeiten er bevorzugt. Meines Erachtens könnte ja dabei vielleicht sogar eine Mischung aus den zwei Strategien eine durchaus lohnenswerte Vorgehensweise darstellen.

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Andre Kulpa besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Home Depot.



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