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CureVac-Aktie: Minus 47,7 %, autsch!

Coronavirus und Börse
Foto: Getty Images

Die CureVac-Aktie (WKN: A2P71U) erlebte am Donnerstag dieser Woche einen rabenschwarzen Handelstag. Mit den Anteilsscheinen geht es unterm Strich um 47,7 % bergab. Teilweise sogar tiefer. Gegen 14.15 Uhr betrug das Minus jedenfalls diese relative Größe.

Als Foolishe Investoren erkennen wir, dass jede Menge Hoffnung bei der CureVac-Aktie entweicht. Riskieren wir daher einen Blick auf die Gründe für das Minus. Ohne Zweifel hat sich das Unternehmen in Zeiten von COVID-19 alles andere als mit Ruhm bekleckert, hier die spannenden Details.

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CureVac-Aktie: Nicht konkurrenzfähig bei Impfstoffen

Wie wir mit Blick auf die Nachrichtenlage rund um die CureVac-Aktie festhalten können, gibt es fundamentale Gründe für den Abverkauf. Wichtige, fundamentale Gründe, wohlgemerkt. Denn im Rahmen der Konkurrenzfähigkeit bei den Impfstoffen gibt es einen herben Rückschlag, der sogar den Zulassungsprozess tangieren könnte.

Demnach konnte das Unternehmen bei seinem eigenen Impfstoff, dem CVnCoV, lediglich eine Wirksamkeit von 47 % vorweisen. Wobei diese Ausgangslage zunächst auf vorläufiger Basis gilt. Damit habe der Wirkstoff die eigenen Vorgaben nicht erfüllt, wie es weiterhin heißt. Und das, obwohl die Wirksamkeit bei einer Erkrankung jeglichen Schweregrads getestet worden ist.

Der Impfstoff hinter der CureVac-Aktie befindet sich damit bereits seit über einem halben Jahr im Zulassungsverfahren. Im Dezember war der Startzeitpunkt der zulassungsrelevanten Phase-2- und Phase-3-Studien. Das Unternehmen hat trotz der Zulassung anderer Impfstoffe konsequent weitere Daten gesammelt. Nun also die Ernüchterung im Impfstoff-Rennen.

Die Aktionäre der CureVac-Aktie sind in den letzten Wochen und Monaten bei einer möglichen Zulassung immer mal wieder vertröstet worden. Insgesamt bleibt das Rätsel bestehen, ob das Unternehmen den eigenen Impfstoff zur Marktreife führen kann. Auch für die Prognosen der Bundesregierung, was den Impffortschritt hierzulande angeht, könnte das Auswirkungen haben. Allerdings gibt es zum jetzigen Zeitpunkt noch keinerlei neue Erkenntnisse dazu.

Zunächst kein Gewinner

Die Wirksamkeit von 47 % scheint kaum konkurrenzfähig im Vergleich zu den meisten anderen Vakzinen zu sein. Das ist für eine derzeitige Investitionsthese eine Schwachstelle und könnte zu einem Reputationsschaden führen. Wobei es sich, wie gesagt, noch um Daten auf vorläufiger Basis handelt.

Foolishe Investoren sollten bei der CureVac-Aktie trotzdem Vorsicht walten lassen. Die jüngsten Daten sind eine Wasserstandsmeldung, die Investoren zumindest aufhorchen lassen sollte. In diesem Rennen könnte das Unternehmen damit jedenfalls zu den Verlierern zählen. Und das nicht nur in zeitlicher Hinsicht, was den Zulassungszeitpunkt angeht. Nein, sondern womöglich auch qualitativ mit Blick auf die Wirksamkeit des Vakzins.

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Vincent besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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