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Windeln.de traden? Schau dir besser diese Aktie mit 500 % Potenzial an

Vorsicht, Gefahr im Anmarsch! Börsencrash! Einstieg Crash ETFs
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Es ist zum Sport geworden, strauchelnde Unternehmen gemeinsam zu hypen. Windeln.de (WKN: WNDL20) hat sich so zum unverhofften Börsenstar in Deutschland entwickelt. Nachhaltige Chancen sind dort eher Fehlanzeige. Ganz anders sieht es bei Root Insurance (WKN: A2QFVS) aus. Hinter der Root-Aktie steckt ein wegweisendes Unternehmen mit explosivem Potenzial.

FOMO ist keine Anlagestrategie

Wenn eine Aktie wie Windeln.de abhebt und das halbe Internet zu jubeln scheint, dann beschleicht uns das Gefühl, eine große Chance verpasst zu haben. Wer die Aktie spätestens am 4. Juni in sein Depot gepackt hat, der konnte im richtigen Moment mehr als 500 % Gewinn realisieren. Glückwunsch an alle, denen dieses Kunststück gelungen ist.

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Neidisch bin ich jedoch nicht. Ja, ich habe es verpasst. Und wahrscheinlich werde ich auch die nächste Chartrakete dieser Art verpassen. Der Grund dafür ist, dass ich davon ausgehe, dass die Jagd nach solchen Aktien auf lange Sicht für Anleger verlustbringend ist. Auf einen erfolgreichen Trade kommen wahrscheinlich viele verlustträchtige.

Schließlich gibt es unzählige potenzielle Kandidaten, die nun zu unnatürlich hohen Kursen gehandelt werden, weil sich spekulative Anleger auf die Lauer legen. Nur wenige davon werden zum Leben erweckt. Die anderen darben dahin, zahlen keine Dividende und entwickeln keinerlei Potenziale.

Deshalb spielt die Angst, etwas zu verpassen (englisch kurz „FOMO“) bei meiner Anlagestrategie nur eine sehr untergeordnete Rolle. Dennoch freue ich mich natürlich, wenn ich es schaffe, bei wirklich spannenden Aktien noch einzusteigen – bevor die breite Anlegerschaft auf den Zug aufspringt.

Besser als Windeln.de: Root Insurance Company

Ein solcher spannender Wert mit substanziellen Potenzialen könnte die Root-Aktie sein. Das Unternehmen ging im Oktober 2020 an die Börse und fokussiert sich auf Kfz-Versicherungen für US-amerikanische Autofahrer. Das Besondere daran ist, dass Root einiges anders macht als die etablierten Anbieter.

Während diese im großen Stil auf den sogenannten Credit Score zur Berechnung der Versicherungsrate setzen, möchte Root dieses als diskriminierend eingestufte Instrument zur Einschätzung der Bonität beschränken und ab 2025 sogar komplett darauf verzichten. Da Root sehr stark auf Telematik setzt, hat es ein alternatives Instrument in der Hand, um seine (potenziellen) Kunden und ihr Fahrverhalten einzuschätzen.

Dafür nutzt es primär eine mobile App, die die leistungsfähigen Sensoren des Smartphones für ihre Zwecke nutzt. In Verbindung mit lernenden Algorithmen kann Root immer akkuratere Zusammenhänge zwischen Verhalten und Unfällen ableiten. Auch der Kundendienst läuft über die App besonders fix und reibungslos. Auf lange Sicht sollte es damit gelingen, sich einen Vorsprung gegenüber der Konkurrenz zu sichern.

Noch hat Root allerdings einen langen Weg vor sich. Die Finanzkennzahlen sehen noch alles andere als rosig aus, weil der Fokus bisher mehr auf dem Wachstum als auf der Profitabilität lag. In den letzten Jahren hat Root hohe Verluste angehäuft.

Zwar konnte im traditionell starken ersten Quartal ein Bruttogewinn ausgewiesen werden, aber der Markt traut dem Braten noch nicht. Von weit über 20 US-Dollar wurde der Kurs zeitweise auf unter 10 US-Dollar geprügelt. Kaum eine andere Aktie weist einen höheren Leerverkäuferanteil auf.

Die Root-Aktie: Eine echte Vervielfacher-Chance

Genau darin liegt aber auch die große Chance. Root hat sich einiges vorgenommen, will schnell wachsen und dabei profitabel werden. Je mehr Kunden sich für diese telematikgestützte Lösung entscheiden, desto eher wird daraus eine Plattform mit echtem Burggraben.

Gelingt es, genau das zu schaffen, dann droht einerseits ein Short-Squeeze, der wie bei Windeln.de kurzfristig für bis zu 500 % Gewinn sorgen könnte. Und andererseits, wenn ein Short-Squeeze ausbleibt, besteht immer noch eine gute Chance, dass die Aktie im Laufe der Dekade eine Rendite von 500 % bringt.

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Ralf Anders besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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