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3 Gründe, warum du im nächsten Crash keine Aktien verkaufen solltest

Verkehrszeichen: Vorsicht Schleudergefahr
Foto: Public Domain

Im nächsten Crash Aktien verkaufen? Das ist grundsätzlich ein Fehler. Es mag zwar gute Gründe geben, weshalb man sich in einer extremen, volatilen Phase von einzelnen Aktien in Ausnahmefällen trennen kann. Beispielsweise, weil sich die Investitionsthese in einer solchen Zeit signifikant verschlechtert hat. Aber, wie gesagt: Das ist eher die Ausnahme.

Ich bin überzeugt, dass man in der Regel im Crash keine einzelne Aktie verkaufen sollte. Lass uns im Folgenden einen Blick auf drei gute Gründe riskieren, die dafür sprechen.

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Im Crash Aktien verkaufen: Der ungünstigste Zeitpunkt

Ein erster Grund, warum man im Crash in der Regel keine Aktien verkaufen sollte, hängt mit dem Zeitpunkt zusammen. Oder, genauer gesagt: Mit dem ungünstigsten Zeitpunkt. Es gibt zwar Börsenmedien, die empfehlen, in diesen Phasen teilweise zu verkaufen. Oder aber zumindest mithilfe von Stop-Losses die Verluste zu limitieren. Das ist jedoch nicht der Foolishe Ansatz.

Wir sind überzeugt: Wer im Crash seine Aktien verkauft, der macht in der Regel einen Fehler. Schließlich ist eine so extreme Phase in der Regel der schlechteste Zeitpunkt, um sich von seinen Aktien zu trennen. Man möchte doch schließlich ein Vermögen aufbauen und nicht Verluste realisieren. Einfach bloß, weil der breite Markt in Summe aus psychologischer Sicht Angst bekommt und man diesem Herdentrieb folgt.

Unternehmensorientiert verändert sich sehr häufig wenig. Auch deshalb ist es für unternehmensorientierte Investoren eigentlich total kontraintuitiv, sich bei günstigeren Kursen von seinen Anteilsscheinen zu trennen. Das ist im Endeffekt ein Weg, um ärmer zu werden. Und nicht reicher.

Du riskierst den einsetzenden Turnaround

Wer als Investor im Crash Aktien verkauft, der riskiert außerdem noch, den Turnaround zu verpassen. Wir Fools werden nicht müde, auf einen Sachverhalt hinzuweisen: Nämlich, dass jede Korrektur und jeder Börsencrash bis jetzt wieder ausgeglichen worden ist. Im Umkehrschluss bedeutet das, dass die Wahrscheinlich für einen Turnaround nach der nächsten Korrektur sehr hoch ist.

Wer sich als Investor von seinen Aktien trennt, kann von der Aufwärtsdynamik nicht mehr profitieren. Die Verluste sind dann realisiert, die Chance ist nicht mehr vorhanden. Das ist eine Entscheidung, die bei so manchem Investor schon häufig eines ausgelöst hat: Reue.

Aktien im Crash verkaufen: Du bereust es!

Genau das soll für heute unser letzter Aspekt sein. Wer als Investor im Crash seine Aktien verkauft, der dürfte das bereuen. Vielleicht nicht direkt in dem Moment, die Handlungen fühlen sich schließlich an, als würde man etwas retten. Spätestens nach Monaten oder Jahren könnte jedoch genau das passieren.

Für mich gäbe es vermutlich wenig Schlimmeres, als eine Aktie im ungünstigsten Zeitpunkt, nämlich im Crash, zu verkaufen. Nur um dann vielleicht über Jahre und Jahrzehnte zu sehen, wie sie unternehmensorientiert eine gigantische Performance hinlegt und eine attraktive Rendite generiert. Die Verluste dürften dann doppelt schmerzen.

Gerade deshalb empfiehlt es sich, sich gut zu überlegen, ob man den emotionalen Neigungen widerstehen sollte. Ansonsten könnte dich das leider eine Menge Geld kosten.

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