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3 Aktien, deren Blase bald platzen könnte!

Verkehrszeichen: Vorsicht Schleudergefahr
Foto: Public Domain

An der Börse gibt es grundsätzlich zwei Arten von Anlegern. Dazu gehören Investoren, die Unternehmen genau analysieren, ihren Wert berechnen und diesen mit dem Börsenwert der Aktien vergleichen. Zu dieser Gruppe von Investoren gehören beispielsweise Peter Lynch, Warren Buffett oder Seth Klarman.

Doch die wenigsten Anleger gehen so vor. Speziell, wenn die Kurse nur noch zu steigen scheinen, werden immer mehr Spekulanten angezogen. Sie konzentrieren sich einzig auf den Aktienkurs. Dabei bedenken sie jedoch nicht, dass er bei starker Über- oder Unterbewertung über Nacht große Sprünge vollziehen kann. Spekulanten treiben Aktien mit hoher Bewertung endgültig in eine Blase.

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So sind heute beispielsweise schon viele Nasdaq-Aktien überbewertet. Aufgrund der jetzt anziehenden Inflation könnte diese Blase bald platzen. Doch auch im deutschsprachigen Raum haben einige Aktien bereits eine bemerkenswert hohe Bewertung erreicht. Hier sind drei Beispiele.

1. Eckert&Ziegler-Aktien

Eckert&Ziegler (WKN: 565970) ist ein sehr gutes Unternehmen. Es produziert und vertreibt weltweit isotopentechnische Komponenten für medizinische, wissenschaftliche und industrielle Anwendungen. Sie kommen bei der Krebstherapie, Radiometrie und nuklearmedizinischen Diagnostik zum Einsatz. Eckert&Ziegler besitzt zudem den Charakter eines Familienunternehmens. So hält der Vorstandsvorsitzende Dr. Andreas Eckert noch heute knapp 31 % der Anteile.

Doch nun zur Aktienbewertung. 2008, als wahrscheinlich viele der heutigen Anleger Eckert&Ziegler noch nicht kannten, notierte die Aktie zu einem Kurs-Buchwert-Verhältnis von nur 0,88 und war unterbewertet. Heute dagegen beträgt das Kurs-Buchwert-Verhältnis fast 12 (11.06.2021). Hier hat sich also der Börsen- schon sehr weit vom tatsächlichen Unternehmenswert abgekoppelt. Das Geschäft ist als zyklisch einzustufen, was die starken Kursschwankungen erklärt.

 2. Secunet-Aktien

Secunet (WKN: 727650) ist ein weiteres sehr gutes Unternehmen aus Deutschland. Das Geschäft wächst rapide. So ist der Umsatz im Zeitraum 2011 bis 2020 von 56 auf 286 Mio. Euro gestiegen. Der Gewinn legte von 2,7 auf 35,1 Mio. Euro und somit noch stärker zu. Secunet ist also ein guter Wachstumswert. Im Zeitalter der zunehmenden Hackerangriffe boomt das Geschäft der IT-Security.

Doch auch hier sind bereits zu viele Spekulanten aufgesprungen. Sie haben den Kurs vor allem in den letzten Jahren so stark in die Höhe getrieben, dass er sich ebenfalls von der fundamentalen Entwicklung abgekoppelt hat. So liegt beispielsweise das Kurs-Gewinn-Verhältnis zur Durchschnittsmarge heute schon bei fast 111 (11.06.2021).

3. Fabasoft

Fabasoft (WKN: 922985)-Aktien sind aktuell ebenfalls stark überbewertet. Die Firma profitiert vom Digitalisierungstrend. So bietet sie eine Software zum vollständigen Management von digitalen Geschäftsunterlagen an. Darüber hinaus profitiert Fabasoft von seinen Cloudangeboten.

Dennoch ist der Umsatz in den vergangenen zehn Jahren mit annualisiert 10,3 % nicht so stark gewachsen, wie man zunächst annehmen könnte. Der Kurs hat sich dagegen vervielfacht. Mittlerweile notiert die Aktie zu einem Kurs-Buchwert-Verhältnis von 12,6 (11.06.2021).

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Christof Welzel besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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