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1 Wachstumsaktie, die jetzt günstig bewertet ist!

Biotech Forschung
Foto: Getty Images

Viele Wachstumsaktien sind mittlerweile sehr stark gestiegen. Hier ist in nächster Zukunft eher eine stärkere Korrektur zu erwarten. Investmentgelegenheiten sind hingegen, bis auf wenige Sonderfälle, rar geworden. Ein Unternehmen, dessen Aktien in den letzten Monaten stark gefallen und deshalb nun günstig bewertet sind, ist Emergent Biosolutions (WKN: A0LC2W).

Doch was soll so besonders an dem Unternehmen und seiner Aktie sein? Schließlich gab es zuletzt größere Probleme innerhalb des Betriebes. Genau dies herauszufinden sowie Chancen und Risiken gegeneinander abzuwägen, ist Aufgabe des Analysten.

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Emergent Biosolutions produziert wichtige Impfstoffe

Emergent Biosolutions stellt eine Reihe sehr wichtiger Impfstoffe her. Darunter der Pockenimpfstoff (ACAM2000), der Milzbrandimpfstoff (BioThrax), der Choleraimpfstoff (Vaxchora) und der Typhusimpfstoff (Vivotif). Weitere Produkte sind Narcan, das zur Behandlung von Opioid-Überdosen eingesetzt wird.

Weitere Produkte sind Raxibacumab und Anthrasil gegen Inhalationsmilzbrand, Botulismus-Antitoxin Heptavalent gegen Botulinum-Erkrankungen, Flu-Igiv gegen Influenza-A-Infektionen bei Krankenhauspatienten und Vaccinia-Immunglobulin, dass zur Behandlung von Komplikationen nach einer Pockenimpfung verwendet wird. Emergent Biosolutions entwickelt zudem mit Covid-Eig und Covid-Hig zwei Produkte zur Behandlung von COVID-19.

Emergent Biosolutions mit Problemen

Darüber hinaus produziert Emergent Biosolutions für andere Unternehmen wie Johnson & Johnson (WKN: 853260) oder Novavax (WKN: A2PKMZ) Impfstoffe. Doch genau dabei trat zuletzt ein Problem auf. Im Baltimore-Werk (USA) kam es zu einer Verunreinigung des Johnson&Johnson-Impfstoffes.

Da die Vorschriften sehr streng sind, kam es sofort zu einem Produktionsstillstand und einem Auslieferungsstopp. Und natürlich wurden von mehreren Anwaltskanzleien auch gleich Sammelklagen ins Leben gerufen. Diese Entwicklungen haben zu einem starken Kurseinbruch geführt.

Emergent Biosolutions gibt zu, dass der starke politische Druck zu einem Fehler geführt habe. Im Werk sollten parallel und in großen Mengen AstraZenecas (WKN: 886455) und Johnson & Johnsons COVID-19-Impfstoffe produziert werden. Das Unternehmen hat sofort in eine Zusammenarbeit mit der Arzneimittelbehörde FDA eingewilligt und mittlerweile ist das Problem weitgehend behoben. Hinter den Kulissen deutet sich deshalb bereits jetzt die baldige Wiederaufnahme der Impfstoffproduktion an. In der Zwischenzeit wurden bereits Vorprodukte für 100 Mio. Dosen hergestellt.

Unternehmen wächst stark

Abgesehen von diesem Vorfall ist Emergent Biosolutions ein starker Wachstumswert. So ist der Umsatz von 2011 bis 2020 kontinuierlich von 273,4 auf 1.555,4 Mio. US-Dollar gestiegen. Der Gewinn wuchs unterdessen von 23 auf 305,1 Mio. US-Dollar. Die Nettogewinnmarge lag somit 2020 bei 19,6 %.

Ende März 2021 betrug die Eigenkapitalquote 52,5 %. Im ersten Quartal 2021 verbesserte sich der Umsatz sogar von 12,5 auf 343 Mio. US-Dollar, während das Ergebnis von -12,5 auf 69,7 Mio. US-Dollar stieg. Natürlich bleibt, wie bei jedem Investment, auch hier ein Restrisiko. Doch langfristig sollten die Probleme ausgeräumt werden können.

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Christof Welzel besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool empfiehlt Johnson & Johnson.



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