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Ist jedes intelligente Investieren doch das in Wachstumsaktien?

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Foto: Getty Images

Benjamin Graham hat einmal gesagt, dass jedes intelligente Investieren auf Value-Ansätze zurückgeführt werden kann. Zugegebenermaßen ist sein Dogma inzwischen in die Jahre gekommen. Allerdings ist seine Aussage noch immer in gewisser Weise gültig.

Renditen und vor allem Gewinnrenditen sind überaus relevant und lassen sich anhand von fundamentalen Kennzahlen bestimmen. Mit Blick auf solche Bewertungsmaßstäbe können auch Foolishe Investoren ein Gespür für das Geschäft und Renditepotenzial bekommen.

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Allerdings könnte jedes intelligente Investieren auch das in Wachstumsaktien sein. Lass uns im Folgenden daher einmal einen Blick auf eine solche These riskieren. Auch daran könnte jedenfalls ein Fünkchen Wahrheit sein.

Intelligentes Investieren nur in Wachstumsaktien?

Machen wir uns Nichts vor: Eine günstige fundamentale Bewertung kann attraktiv sein und solide Renditen über längere Zeiträume generieren. Dividenden und solide freie Cashflows führen regelmäßig dazu, dass Aktien immer wertvoller werden. Allerdings ist Wachstum zuletzt nicht nur en vogue, sondern auch überaus erfolgreich gewesen.

Wenn wir einen Blick auf Wachstumsaktien riskieren, so erkennen wir: Starke, dynamische Tech- und Wachstumsaktien haben klassische Value-Aktien bei Weitem outperformt. Allerdings ist das nur ein Teil eines solchen Blickwinkels.

Es geht auch darum, wie wir Value inzwischen definieren. Für gewöhnlich ist eben nicht eine stagnierende Aktie mit soliden Dividenden und konstanten Gewinnen interessant. Nein, sondern die Aktie, die ein moderates Wachstum mit sich bringt. Egal ob es Dividendenwachstum ist oder auch Gewinnwachstum: Solche Aktien performen in der Regel ebenfalls besser als die Stagnationskandidaten.

Wir könnten daher durchaus dazu übergehen, das intelligente Investieren als das zu definieren, was zumindest ein moderates Wachstum voraussetzt. Es müssen schließlich nicht immer die rasanten Wachstumsaktien sein, die besonders erfolgreich sind.

Macht das einen Unterschied …?

Die Kernfrage ist jedoch, ob das einen Unterschied macht. Das intelligente Investieren, das einen Value-Blickwinkel besitzt, ist schließlich selbst inzwischen eher zum unternehmensorientierten Investieren geworden. Oder anders ausgedrückt: Viele Value-Investoren der neuen Schule, die nach Qualitätsaktien suchen, achten automatisch auf ein beständiges, moderates Wachstum.

Allerdings könnte es angebracht sein, diese neue Sichtweise zu betonen. Value ist für viele Investoren weiterhin mit einer günstigen fundamentalen Bewertung verbunden. Ich jedenfalls bin geneigt, dazu überzugehen, ein moderates Wachstum als Grundvoraussetzung für attraktive Aktien zu definieren. Zumindest gehe ich in meinem Ansatz so vor.

Das ist für mich das, was intelligentes Investieren heute ausmacht. Dabei ist es unerheblich, ob du dich als Value-Investor, Wachstumsinvestor oder auch Einkommensinvestor definierst. Der Blick auf die Gesamtrendite mit einem moderaten Wachstum könnte jedoch einfach ein entscheidender Faktor sein.

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