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Läutet Warren Buffett mit dieser 500-Mio.-US-Dollar-Beteiligung einen Generationswechsel ein?

Nahaufnahme des weltbekannten Investors Warren Buffett
Foto: The Motley Fool

Warren Buffett hat es also wieder einmal getan: Er investiert. Zugegebenermaßen ist es natürlich das, was Foolishe Investoren von ihm erwarten. Bei seiner Beteiligungsgesellschaft Berkshire Hathaway (WKN: A0YJQ2) ist das schließlich eine seiner Hauptaufgaben. Mit 145 Mrd. US-Dollar in Cash per Ende des letzten Quartals hat es jedoch etwas gedauert, bis es neue Schlagzeilen diesbezüglich gegeben hat.

Wobei die qualitative Reichweite ebenfalls eher gering ist. Warren Buffett hat offenbar ca. eine halbe Milliarde US-Dollar in ein Geldhaus investiert. Klingt zunächst nicht weltbewegend oder prägend für das Portfolio. Möglicherweise könnte das jedoch einen Generationswechsel einläuten. Vielleicht mit Blick auf das Portfolio, aber auch im Hinblick auf die Investitionsentscheidungen.

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Warren Buffett investiert in die Nubank

Wie am Dienstag dieser Woche mehrfach getitelt worden ist, investierte das Orakel von Omaha in die Nubank. Der Starinvestor hinter Berkshire Hathaway hat an einer Finanzierungsrunde des brasilianischen Geldhauses teilgenommen und ist jetzt Miteigentümer des Unternehmens. Wobei es eine Besonderheit gibt: Die Nubank ist nicht börsennotiert. Zumindest noch nicht, ein Börsengang sei nämlich ebenfalls anvisiert.

Spannend ist jedoch, dass Warren Buffett damit nicht in eine klassische Bank-Beteiligung investiert hat. Nein, sondern eher in ein Fintech. Hierbei handelt es sich um eine reine Onlinebank, die unter anderem mit einer kostenlosen Kreditkarte glänzt. Ein Angebot, das in Brasilien offenbar sehr beliebt ist. Auch weil die Möglichkeit besteht, Transaktionen in Echtzeit über eine App zu verfolgen. Ein ziemlich cleveres Geschäftsmodell, das wir wohl auch dem Angebot klassischer Zahlungsdienstleister zusprechen können.

Jedenfalls investiert Warren Buffett damit in eine digitale Bank und womöglich eher in einen Tech-Akteur. Etwas, das dem Orakel von Omaha ansonsten eher gar nicht steht. Zumal die Bank of America eine klassische, konservative Bankaktie ist, die eher ins Portfolio von Berkshire Hathaway passt. Wohl auch, weil die Beteiligung die zweitgrößte im Depot von Warren Buffett ist.

Ein Generationswechsel …?

Im Raum steht an dieser Stelle natürlich, ob Warren Buffett überhaupt an dieser Investitionsentscheidung beteiligt gewesen ist, zumindest maßgeblich. Ich weiß nicht, wie es dir geht, aber eine solche Investition riecht für mich ein wenig nach Ted oder Todd, die womöglich federführend aktiv waren. Aber ich kann mich natürlich auch irren.

Bezeichnend ist jedenfalls: Mit dieser Investition setzt Warren Buffett bei Berkshire Hathaway auf eine digitale Bank. Oder auf eine Bank 2.0 in einem absolut interessanten Markt. Brasilien und Lateinamerika sind insgesamt aufstrebende Märkte, auch was digitale Zahlungsdienstleistungen angeht. Nicht jeder Verbraucher Lateinamerikas hat bislang Zugang zu einem Konto oder einer Kreditkarte. Die Nubank könnte das verändern und womöglich von einem ähnlichen Wachstum profitieren, wie wir es auch von Mercado Pago, dem Zahlungsdienstleister von Mercadolibre, kennen.

Zudem zeichnet sich damit noch mehr Tech im Portfolio von Berkshire Hathaway ab. Wirklich bemerkenswert, diese Beteiligung. Auch wenn sie sich in einem vergleichsweise kleinen Rahmen abspielt.

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Vincent besitzt Aktien von Berkshire Hathaway und Mercadolibre. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Berkshire Hathaway (B-Aktien) und MercadoLibre und empfiehlt die folgenden Optionen: Short June 2021 $240 Call auf Berkshire Hathaway (B-Aktien), Short January 2023 $200 Put auf Berkshire Hathaway (B shares) und Long January 2023 $200 Call auf Berkshire Hathaway (B-Aktien).



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