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Kann Berkshire Hathaway Renditen über dem Inflationsniveau liefern?

Nahaufnahme des weltbekannten Investors Warren Buffett
Foto: The Motley Fool, Matt Koppenheffer

Die Aktie von Berkshire Hathaway (WKN: A0YJQ2) könnte grundsätzlich ein geeignetes Mittel gegen Negativzinsen und Inflation sein. Foolishe Investoren sollten dabei berücksichtigen, dass gerade die Beteiligungsgesellschaft solide Renditen über lange Zeiträume generieren kann.

Wobei eine spannende Frage ist, wie hoch das Renditepotenzial von Berkshire Hathaway noch ist. Historisch gesehen lag das Renditepotenzial jedenfalls bei über 20 % p. a. Allerdings sind diese besten Zeiten seit einigen Jahren und zumindest mit Blick auf das letzte Jahrzehnt vorbei.

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Könnte Berkshire Hathaway auch heute noch Inflationsschutz bieten? Vor allem, wenn wir von steigender Inflation ausgehen? Das wollen wir heute einmal etwas näher erläutern.

Berkshire Hathaway: Solide Rendite bei den Big 3!

Grundsätzlich können wir jedenfalls anführen, dass Berkshire Hathaway ein absolut solides Gewinnrenditepotenzial besitzt. Der Blick auf das erste Quartal dieses Geschäftsjahres 2021 hat nämlich einen interessanten Einblick in die Top 3 gezeigt. Das wiederum impliziert das Kerngeschäft im Bereich der Versicherung, der Eisenbahn oder auch der Infrastrukturunternehmen. Drei Geschäftsbereiche, die komplett zur Beteiligungsgesellschaft gehören.

Wenn wir das erste Quartal einzig und alleine mit Blick auf diese drei Segmente betrachten, so fällt auf: Der Gewinn hat hier bei 3,926 Mrd. US-Dollar gelegen. Oder bei knapp 4 Mrd. US-Dollar, um das einfacher zu rechnen. Auf das Gesamtjahr gerechnet könnte es hier alleine einen Nettogewinn von 16 Mrd. US-Dollar geben, was solide und langfristig orientiert deinen Einsatz erhöhen kann. Oder aber zu einer Rendite führt.

Mit Blick auf eine Marktkapitalisierung von derzeit 668 Mrd. US-Dollar könnte dieses Renditepotenzial jedoch bei lediglich 2,4 % pro Jahr liegen. Vergleichsweise wenig, wenn du mich fragst, Berkshire Hathaway dürfte mit einem solchen potenziell durchschnittlichen Ergebnis nicht ausreichend attraktiv sein, um einen Schutz vor Inflation zu bieten. Wobei es natürlich auch noch das börsennotierte Portfolio gibt, das ebenfalls solide Renditen über längere Zeiträume generieren kann.

Hinzu kommt außerdem, dass Warren Buffett bei Berkshire Hathaway noch einen anderen Katalysator besitzt: nämlich die Aktienrückkäufe. Alleine im letzten Geschäftsjahr sind 5 % der ausstehenden Aktien gekauft und eingezogen worden. Das dürfte das Ergebniswachstum je Aktie und damit das Renditepotenzial für Investoren ebenfalls erhöhen. Mit 145 Mrd. US-Dollar in Cash könnte Warren Buffett zudem noch einmal jede Menge Entscheidungen treffen, die das Renditepotenzial deutlich erhöhen. Potenzial für einen Inflationsschutz ist daher vorhanden. Wobei man sich eben nicht nur auf das verbundene Kerngeschäft verlassen sollte.

Es gibt auch ein Problem

Bei der Aktie von Berkshire Hathaway gibt es jedoch auch ein Problem: nämlich dass die Beteiligungsgesellschaft auf einem hohen Cashanteil sitzt. Die 145 Mrd. US-Dollar in liquiden Mitteln sind von der Geldentwertung natürlich vollkommen betroffen. Das Orakel von Omaha ist daher womöglich gut beraten, Investitionsmöglichkeiten zu identifizieren.

Trotzdem bin ich unterm Strich der Meinung, dass die Aktie langfristig orientiert einen soliden Schutz vor Inflation bieten kann. Berkshire Hathaway ist schließlich mehr als bloß die verbundenen Unternehmen, die Big 3 oder auch das börsennotierte Portfolio. Das ist wichtig zu berücksichtigen.

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Vincent besitzt Aktien von Berkshire Hathaway. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Berkshire Hathaway (B-Aktien) und empfiehlt die folgenden Optionen: Short June 2021 $240 Call auf Berkshire Hathaway (B-Aktien), Short January 2023 $200 Put auf Berkshire Hathaway (B shares) und Long January 2023 $200 Call auf Berkshire Hathaway (B-Aktien).



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