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Sollte man jetzt überhaupt noch sparen?

Foto: The Motley Fool

Sparen ist wichtig und eine Tugend. Das ist ein Credo, das insbesondere deutsche Sparweltmeister vermutlich bereits mit der Muttermilch aufgenommen haben. Es gehört in gewisser Weise zur Vorsorge dazu, auch wenn es bei jüngeren Generationen teilweise schon unbeliebter geworden ist.

Gerade jetzt könnte sich der Blick auf das Sparen jedoch noch einmal deutlich verändern: Gewisse äußere Einflussfaktoren führen womöglich dazu, dass sich das Beiseitelegen von Geld nicht mehr derart lohnt wie noch vor einigen Jahren. Mit Zinsen ist es schließlich vorbei.

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Riskieren wir daher einen Blick auf wesentliche Belastungsfaktoren, die eine Bremse bei den eigenen finanziellen Vorhaben sein könnten. Sowie auch darauf, warum das Sparen weiterhin wichtig ist. Wenn auch mit einer möglichen Erweiterung.

Sparen: Zugegebenermaßen weniger attraktiv

Das Sparen für sich ist in diesen Tagen zugegebenermaßen weniger attraktiv. Kaum einer belohnt noch mündige Verbraucher, die einen Teil ihres Geldes beiseitelegen. Angefangen bei Banken, die ihre fleißigen Kunden eigentlich loswerden wollen.

Das wiederum ist auf die Negativzinsen zurückzuführen. Unsere Geldhäuser müssen seit geraumer Zeit bei der EZB für ihr geparktes Geld Negativzinsen in Kauf nehmen. Mit Blick auf den Druck führt das inzwischen dazu, dass Verwahrentgelte auch uns treffen. Oder anders ausgedrückt: Man wird inzwischen nicht mehr für das Sparen in Form von Zinsen und Rendite belohnt. Nein, sondern eigentlich bestraft, weil man es wagt, ein Vermögen anzuhäufen. Verkehrte Welt … oder veränderte Welt.

Erschwerend hinzu kommen außerdem Inflationssorgen. Wenn sich das Geld konsequent entwertet, wozu dann überhaupt noch sparen? Konsum scheint die bessere Alternative zu sein. Oder das Leben am Limit, um auch bloß keinen Vermögensverzicht in Kauf nehmen zu müssen. Auch das könnte eine Sichtweise sein, die jetzt womöglich vertretbarer ist.

Probleme lösen sich aber nicht einfach auf

Sparen ist trotzdem überaus wichtig, denn auch andere Probleme als Negativzinsen und Inflation lösen sich nicht einfach auf. Mit Blick auf die Rente dürfte Altersarmut ein Thema sein, das immer mehr auf die Gemüter der Erwerbstätigen drückt. Solchen Baustellen kann man allerdings nur begegnen, wenn man selbst aktiv ist und privat vorsorgt.

Im Umkehrschluss bedeutet das: Sparen ist weiterhin wichtig, ja, womöglich sogar wichtiger denn je. Selbst wenn Inflation und Negativzinsen deine Vorhaben belasten, so gilt es, diese Probleme trotzdem proaktiv und möglichst frühzeitig anzugehen.

Es könnte jedoch ein Zeitpunkt gekommen sein, an dem ein Umdenken stattfinden sollte: nämlich dahin gehend, dass Sparen alleine nicht mehr wie gewohnt renditeträchtige Früchte trägt. Das bedeutet, dass man zumindest einen Teil seines Geldes renditestark anlegen sollte, um diesen Themen zu begegnen und eine Belohnung für den eigenen Vermögensaufbau zu bekommen.

Einfach zu sagen, dass Konsum und Nichtsparen jetzt die besseren Alternativen sind, ist womöglich überaus fahrlässig. Mit sich verändernden Zeiten müssen einfach bloß neue Wege her, um altbekannte Probleme zu lösen.

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