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Sind Tabak-Aktien ideal gegen Inflation?

Philip Morris Dividenden Tabakaktien
Foto: Getty Images

Tabak-Aktien sind lange Zeit bei vielen Investoren sehr beliebt gewesen. Insbesondere bei Dividendenjägern hatten die Aktien aufgrund der hohen, zuverlässigen Ausschüttungen einen Stein im Brett. Teilweise ist das auch heute noch der Fall.

Eine andere Frage ist jetzt möglicherweise, ob Tabak-Aktien einen idealen Schutz vor Inflation bieten können. Das wiederum wollen wir im Folgenden etwas näher erörtern.

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Tabak-Aktien: Attraktive Eigenschaften

Grundsätzlich können wir jedenfalls festhalten: Tabak-Aktien besitzen durchaus attraktive Eigenschaften, die beim Thema Inflation wirken können. Das Geschäftsmodell gilt als grundsolide, defensiv und nichtzyklisch. Zumindest in weiten Teilen. Raucher neigen schließlich, egal wie es um die Wirtschaft steht, dazu, weiterzurauchen. Die Sucht macht es möglich, wobei das Profitieren von solchen Lasten auch eine moralische Komponente besitzt.

Klammern wir das jedoch aus, so erkennen wir: In weiten Teilen stehen bis heute zumindest moderat wachsende Konzerne hinter den Tabak-Aktien, die gerade jetzt über eine günstige Bewertung verfügen. Und damit möglicherweise über eine Sicherheitsmarge, die hohe Renditen als Schutz vor Inflation bedeuten können. Keine Frage: Das könnte ein Qualitätsmerkmal sein.

Zudem winken hohe Dividendenrenditen, teilweise sogar mit adeligen Dividendenhistorien. Auch das ist ein Grund, weshalb einige Investoren weiterhin auf Tabak-Aktien setzen. Und warum der Mix grundsätzlich attraktiv sein könnte, um der Inflation entgegenzuwirken.

Eine Kehrseite beim Thema Inflation

Es gibt jedoch auch eine Kehrseite beim Thema Tabak-Aktien, die Bewertungen sind schließlich nicht ohne Grund so niedrig. Gesundheitspolitiker rund um den Globus, jedoch verstärkt in der westlichen Welt prangern das Rauchen an. In weiten Teilen auch vollkommen zu Recht: Egal ob Krebs, Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder auch andere Baustellen. Tabak ist schädlich, was wohl wenig streitbar ist.

Das wiederum führt zu einer ganzen Reihe von Maßnahmen gegen die gesamte Industrie, um der Bevölkerung das Rauchen abzugewöhnen. Egal ob höhere Preise oder Produktbeschränkungen. Solche Schritte spüren die Konzerne bereits. Und eben auch die Tabak-Aktien, die das in ihrem Aktienkurs widerspiegeln.

Aber kommen wir zur Kehrseite beim Thema Inflation: Dadurch, dass konsequent die Steuern erhöht werden, besitzen die Konzerne hinter den Tabak-Aktien möglicherweise keine Preissetzungsmacht wie zuvor. Es gilt, das Produkt selbst attraktiv zu machen. Der Preis spielt dabei eine Rolle.

Mit Blick auf sinkende Absätze, den Gegenwind der Gesundheitspolitik und die zukünftigen Schwierigkeiten der Branche sollte man sich daher besser genau überlegen, ob man auf Tabak-Aktien zum Inflationsschutz setzen möchte. Defensive Klasse und historisch starke Dividenden sind zwar noch vorhanden. Die Probleme könnten jedoch gerade mit Blick auf die Preissetzungsmacht ein Belastungsfaktor bei diesem Thema sein.

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