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3 weitere Wasserstoff-Großprojekte!

Aufschrift H2 auf einem Wasserstoff-Tank
Foto: Getty Images

Viele Wasserstoff-Aktien wie Nel (WKN: A0B733) oder Plug Power (WKN: A1JA81) sind im letzten Jahr (2020) sehr stark gestiegen. Da sie jedoch immer um ihre langfristige operative Entwicklung herumschwanken, ist eine zwischenzeitliche Kurskorrektur nicht ungewöhnlich. Immer mehr Unternehmen möchten am Wasserstoff-Boom mitverdienen, sodass am Ende aber auch einige von ihnen aus dem Wettbewerb ausscheiden könnten.

Dennoch entwickelt sich der Wasserstoff-Markt in großen Schritten weiter. Dies belegen die folgenden drei Großprojekte.

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1. China nimmt weltgrößten Solar-Wasserstoff-Park in Betrieb

China war bisher beim Thema Energieerzeugung vor allem für seine zahlreichen Kohlekraftwerke bekannt. Doch nun hat sich das Land vorgenommen, seine Wirtschaft bis 2060 CO2-neutral zu gestalten.

Den Worten folgen erste Taten. So hat Baofeng Energy nun in der autonomen nordwestchinesischen Region Ningxia einen 100-Megawatt-Solarpark in Betrieb genommen. Er kann jährlich bis zu 160 Millionen Kubikmeter grünen Wasserstoff produzieren. Die Produktionskosten für einen Kubikmeter Wasserstoff liegen den Angaben der Betreiber zufolge bei nur 17 Cent. Das Kohle- und Petrochemieunternehmen Baofeng Energy möchte mit diesem und weiteren Projekten seinen eigenen CO2-Ausstoß in den nächsten zehn Jahren halbieren und in 20 Jahren CO2-neutral produzieren.

Allein diese Anlage ermöglicht eine Reduktion des jährlichen Kohleverbrauchs um 254.000 Tonnen. Dabei entstehen nebenbei pro Jahr 80 MMcm Sauerstoff. Die Baukosten lagen umgerechnet bei knapp 180 Mio. Euro. Da in der Region Ningxia die Sonne jährlich etwa 2.835 Stunden scheint, ist bereits jetzt der Bau weiterer Anlagen geplant.

2. Abu Dhabi investiert in die Wasserstoff-Produktion

Sonnenreiche Regionen wie die Vereinigten Arabischen Emirate können über Solarparks ganzjährig große Mengen grünen Wasserstoff produzieren. In Abu Dhabi wird deshalb jetzt ein 800 Megawatt-Solarpark geplant, der jährlich bis zu 40.000 Tonnen grünen Wasserstoff produzieren kann. Mit ihm sollen anschließend bis zu 200.000 Tonnen Ammoniak hergestellt werden, der auch exportiert wird. Die Baukosten liegen hier umgerechnet bei etwa 820 Mio. Euro.

3. Großbritannien plant Mega-Windparkprojekt

Westlich der Shetland-Inseln und in der zentralen Nordsee möchte Cerulean Winds zukünftig 200 schwimmende Windturbinen mit einer Leistung von etwa drei Gigawatt pro Stunde errichten. Dabei soll circa die Hälfte der Energie zukünftig für die Wasserstoff-Produktion genutzt werden. Die Projektkosten liegen umgerechnet bei etwa 11,61 Mrd. Euro. Über den Export des grünen Wasserstoffs soll sich die Anlage dennoch bereits in etwa zehn Jahren rechnen und zudem 200.000 neue Arbeitsplätze schaffen.

Bis 2022 sollen alle Planungen abgeschlossen sein und der Bau beginnen. 2024 könnte der erste Strom fließen. Großbritannien strebt mit der Windenergie zudem eine Senkung des CO2-Ausstoßes in seiner Öl- und Gasindustrie an. Der grüne Wasserstoff soll darüber hinaus für den heimischen Transport, die Industrie und das Gasnetz genutzt werden.

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Christof Welzel besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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