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Dividendenaristokrat Fresenius-Aktie: Der Konzern-Chef spricht erneut von Wachstum

Exponentieller Chart Dividende Börsenerfolg Kursverdopplung Tenbagger Aktie
Foto: Getty Images

Der Dividendenaristokrat Fresenius (WKN: 578560) besitzt eigentlich weiterhin eine starke defensive Qualität. Auch wenn einzelne Konzernbereiche zuletzt ein wenig unter der Coronapandemie gelitten haben, kam der Gesundheitskonzern im Gesamtjahr 2020 beispielsweise auf ein näherungsweise gleich hohes Ergebnis je Aktie wie im Vorjahr. Das nenne ich zumindest solide.

Die Dividende der Fresenius-Aktie wächst zudem weiter. Auch in diesem Jahr kletterte die Ausschüttungssumme je Aktie um 5 % im Jahresvergleich. Ein solides Wachstum, womit der Gesundheitskonzern weiterhin seine adelige Stellung gefestigt hat. Sowohl quantitativ als auch qualitativ.

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Eine Baustelle ist natürlich das Ergebniswachstum. Jetzt hat der Top-Manager hinter der Fresenius-Aktie, Stephan Sturm, jedenfalls erneut von einem Wachstum gesprochen. Hier sind die Details im Rahmen eines insgesamt interessanten Interviews.

Fresenius-Aktie: Wann kommt Wachstum …?

Vielleicht zuvor ein wenig Kontext: In einem Interview mit €uro am Sonntag hat Stephan Sturm, der CEO hinter der Fresenius-Aktie, viele Einblicke in die aktuelle Konzernstruktur und die operative Lage gegeben. Dabei ging es unter anderem um die Helios-Sparte oder auch das Krisen-Segment Medical Care und Vamed. Aber: Eben auch die Post-COVID-19-Zeit. In diesem Kontext ist unter anderem die folgende Aussage getätigt worden:

Wir haben aber insgesamt ein sehr gesundes Umsatzwachstum gezeigt. Wir hatten höhere Kosten, die dazu geführt haben, dass wir nicht auch das Ergebnis weiter steigern konnten. Ich sehne das Ende der Pandemie in jeder Hinsicht herbei. Auch weil ich davon ausgehe, dass wir dann unser Ergebniswachstum beschleunigen können.

Wie gesagt: Das Zitat ist natürlich aus dem Kontext gerissen. Allerdings zeigt die Aussage, dass das Management hinter der Fresenius-Aktie nach COVID-19 und den pandemiebedingten Ergebniseffekten zu einem Ergebniswachstum neigen könnte. Umsatzseitig hat es zuletzt bereits Verbesserungen geben, gerade im Geschäftsjahr 2020. Solche Aussagen machen Mut, dass es in den nächsten Jahren zumindest positivere Wachstumsraten ergebnisseitig geben könnte.

Was heißt das für die Aktie …?

Die spannende Frage ist jetzt natürlich, was das für die Fresenius-Aktie heißt. Für mich relativ einfach: Mit einem moderaten Ergebniswachstum könnte es eine Neubewertung des DAX-Dividendenaristokraten geben. Selbst nach einer soliden Performance und einem Anstieg des Aktienkurses auf 44,66 Euro liegt das Kurs-Gewinn-Verhältnis im Moment bei ca. 13,9. Mit einem Kurs-Umsatz-Verhältnis von 0,7 und einer Dividendenrendite von ca. 2 % rundet sich dieses fundamentale Bild weiterhin ab.

Wenn es in der Folge ein stetes, moderates Wachstum gibt, könnte die Fresenius-Aktie möglicherweise auch wieder beim Aktienkurs deutlich zulegen. Insofern ist es positiv, dass das Management weiterhin Wachstum anvisiert und nicht bloß auf die stabile Klasse verweist. Wenn den Worten dann post COVID-19 auch noch Taten folgen, gibt es bestimmt etwas Potenzial für den defensiven adeligen DAX-Gesundheitskonzern.

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Vincent besitzt Aktien von Fresenius. The Motley Fool empfiehlt Fresenius.



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