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Würde Warren Buffett Aktien verkaufen, wenn sie zu viel Gewicht bekommen?

Nahaufnahme des weltbekannten Investors Warren Buffett
Foto: The Motley Fool

Beim Aufbau des eigenen Portfolios kann es hilfreich sein, auf Warren Buffetts Rat zu hören. Beispielsweise, wenn es um Themen wie Diversifikation oder auch Allokation geht. Oder auch darum, wie man die besten Chancen für sein Depot findet. Kleiner Hinweis: Ein unternehmensorientierter Ansatz ist hier das Mittel der Wahl für den Starinvestor.

Eine spannende Frage in diesem Kontext könnte sein: Würde Warren Buffett Aktien verkaufen, wenn sie im eigenen Portfolio zu groß sind? Das ist eine spannende Frage, der wir im Folgenden ein wenig auf den Grund gehen wollen. Die Antwort ist möglicherweise nicht so klar, wie du jetzt vielleicht denkst.

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Warren Buffett: Hat bereits Aktien aus diesem Grund verkauft

Vielleicht ist die Antwort wirklich überraschend für dich: Aber Warren Buffett hat genau aus diesem Grund bereits Aktien verkauft. So beispielsweise zuletzt mit Blick auf die Apple-Aktie. Der Starinvestor hat seinen Anteil aus kosmetischen Gründen reduziert, um einige Gewinne mitzunehmen und um die Position zu trimmen. Aber, ebenfalls erklärt: Die Apple-Aktie ist eine Position im Portfolio von Orakel von Omaha und gehört weiterhin zu seinen Big 4. Daran dürfte sich auch in Zukunft kaum etwas ändern.

Aber auch aus anderen Gründen hat Warren Buffett bereits Anteile verkauft. Beispielsweise aus regulatorischen Gründen. Wenn seine Beteiligungsgesellschaft Berkshire Hathaway (WKN: A0YJQ2) gewisse Meldeschwellen erreichte, hat es zuletzt teilweise kleinere Verkäufe gegeben, um wieder unter die jeweilige Schwelle zu kommen. Beziehungsweise zu bleiben. Regulatorische Gründe und Meldepflichten spielen daher für den Starinvestor offensichtlich eine Rolle. Die gute Nachricht für dich: Das kannst du getrost vernachlässigen.

Der Fall der Apple-Aktie und die jeweiligen Verkäufe sind daher schon interessanter. Mit Blick auf das börsennotierte Portfolio kann es durchaus gute Gründe dafür geben. Der Kultkonzern aus Cupertino ist schließlich nicht nur die mit Abstand größte Position in dem Portfolio. Nein, sondern kam zwischenzeitlich sogar auf einen Anteil von über 50 %. Im börsennotierten Portfolio selbst ist der Anteil daher absolut prägend gewesen. Das dürfte ein Mitgrund für einen kleineren Verkauf gewesen sein.

Du kannst dem Orakel von Omaha trotzdem folgen

Trotzdem bin ich überzeugt, dass wir von Warren Buffett eine Menge lernen können, was solche kosmetischen Verkäufe angeht. Selbst das kleinere Trimmen der Beteiligung an der Apple-Aktie ist kein wesentlicher Verkauf gewesen, schließlich hält das Orakel von Omaha hieran fest. Beziehungsweise hat dem Kultkonzern aus Cupertino überhaupt erst die Möglichkeit gegeben, zu einem solchen Gewicht heranzureifen.

Das ist vermutlich die wichtigste Erkenntnis, zumindest für mich: Auch Warren Buffett lässt seine Sieger-Aktien nämlich stark performen und gibt ihnen Raum, um sich zu vervielfachen. Und den Zinseszinseffekt seine Arbeit erledigen zu lassen.

Wenn überhaupt, dann gibt es kleinere Verkäufe. Aber die Sieger in seinem Portfolio besitzen eindeutig Priorität. Das sollten sie auch bei dir in deinem Depot. Verkaufen sollte man daher besser nur, wenn man nachts nicht mehr ruhig wegen seiner Anteile schlafen kann.

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Vincent besitzt Aktien von Berkshire Hathaway. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Berkshire Hathaway (B-Aktien) und empfiehlt die folgenden Optionen: Short June 2021 $240 Call auf Berkshire Hathaway (B-Aktien), Short January 2023 $200 Put auf Berkshire Hathaway (B shares), Long January 2023 $200 Call auf Berkshire Hathaway (B-Aktien), Short March 2023 $130 Call auf Apple und Long March 2023 $120 Call auf Apple.



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