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Wie ich jetzt 10.000 Euro oder auch 100.000 Euro vor Inflation schützen würde

Euro
Foto: Getty Images

Du besitzt 10.000 Euro oder sogar 100.000 Euro, oder vielleicht noch mehr und möchtest einen solchen Betrag vor Inflation schützen? Falls ja, lass uns eines festhalten: Das Thema ist alles andere als neu, eine konsequente Geldentwertung gab es schließlich zu jeder Zeit. Allerdings schien sich das Tempo zuletzt ein wenig zu beschleunigen.

Insbesondere in den USA wird derzeit diskutiert, ob die Inflation womöglich sogar bis zu 6 % erreichen könnte. Selbst wenn die aktuellen Wasserstandsmeldungen noch etwas Spielraum bis dahin haben: Das Inflationsniveau zog zuletzt an.

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Foolishe Investoren sollten daher schauen, wie sie ihr Geld schützen. Riskieren wir also einen Blick auf verschiedene Möglichkeiten, die man beispielsweise mit 10.000 Euro oder auch 100.000 Euro hat. Oder entsprechend auch mehr.

10.000 Euro vor Inflation schützen

Gehen wir zunächst einmal von der „kleineren“ Basis und 10.000 Euro aus, die man vor Inflation schützen möchte. Grundsätzlich handelt es sich hierbei um ein Vermögen, das definitiv schützenswert ist und das keinerlei Entwertung ausgesetzt sein sollte. Vielleicht noch ein Hinweis vorab: Es ist natürlich niemals verkehrt, einen Notgroschen zu halten, das solltest du ebenfalls bedenken.

Wenn es jedoch um den Schutz vor Inflation geht, so glaube ich, dass zwei Möglichkeiten vielversprechend sind: Nämlich konservative, markenstarke und überaus zuverlässige Dividendenaktien. Oder auch eine marktbreite ETF-Lösung über viele Jahre und Jahrzehnte hinweg, beispielsweise auf den S&P 500.

Wenn wir jedoch bei den konservativen, zuverlässigen Dividendenaktien bleiben, so sollten Dinge des Alltags die Möglichkeit eines Schutzes geben. Das wiederum in Teilen und aufgrund starker Marken aufgrund einer soliden Preissetzungsmacht. Ich denke beispielsweise an eine Coca-Cola-Aktie. Oder auch an Nestlé. Wobei es natürlich jede Menge mehr Namen in dieser Richtung geben könnte und diese zwei Namen nicht direkt als Empfehlung verstanden werden sollten.

Mit 10.000 Euro, die man vor Inflation schützen will, kann man jedoch auch ein Mindestmaß an Diversifikation einhalten. Sowie gleichzeitig solide, starke und historisch zuverlässige Dividendenrenditen generieren, die einen Ausgleich bieten. Das wäre zumindest den Ansatz, den ich wählen würde.

100.000 Euro vor Inflation schützen

Wer hingegen ein größeres Vermögen vor Inflation schützen möchte, der besitzt natürlich mehr Möglichkeiten. Grundsätzlich ist es jedoch auch hier nicht verkehrt, auf die defensive Klasse starker Dividendenaktien zu setzen. Preissetzungsmacht und historisch starke Ausschüttungen sind hier möglicherweise der Schlüssel zum Erfolg. Zumindest über viele Jahre hinweg.

Das sollte vielleicht einen defensiven, schützenden Kern bilden. Möglicherweise ebenfalls mit einigen ETFs garniert, wobei das natürlich deine Wahl ist. Allerdings könnten Foolishe Investoren zumindest mit einem kleineren Anteil des Vermögens, vielleicht mit 10 %, noch einen anderen Fokus wählen: Nämlich starke Megatrend-Wachstumsaktien.

Auch hier sprechen wir natürlich nicht von riskanten Zockeraktien ohne etablierte Geschäftsmodelle, das könnte für den Inflationsschutz der falsche Ansatz sein. Trotzdem könnten E-Commerce, Streaming oder auch die Digitalisierung einen leichten Renditekick geben. Der selbst wirkt, wenn lediglich 10 % des Einsatzes in solchen Chancen geparkt sind.

Das wäre jedenfalls die Veränderung, die ich wählen würde. Wie gesagt: Mit größerem Einsatz sind die Möglichkeiten ausgefeilter. Trotzdem: Gerade wenn man sich vor der Inflation schützen will, ist ein defensiver Kern natürlich niemals verkehrt.

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Vincent besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool empfiehlt Nestlé.



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