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Hier sind drei der heißesten Aktien des Jahres

Bulle und Bär Aktien Bullenmarkt
Foto: Getty Images

Das laufende Jahr hat an der Börse jede Menge neue Rekorde und auch rasante Kursstürze mit sich gebracht. Aktuell ist der DAX trotz aller Turbulenzen der letzten Wochen nur wenige Prozentpunkte von seinem Allzeithoch entfernt. Um langfristig reich zu werden, muss man nicht auf spekulative Aktien wie beispielsweise Gamestop (WKN: A0HGDX) setzen, die Anfang des Jahres aus dem Nichts in die Höhe geschossen ist. Auch der Blick auf die deutschen und europäischen Aktienindizes bringt einige Aktien mit sehr guter Performance hervor. Hier sind drei Beispiele.

Volkswagen Vz: + 48 %

Die VW-Aktie (WKN: 766403) ist einer der Überraschungsgewinner des bisherigen Jahres. Aktuell kostet eine Aktie mit 226,1 Euro bereits 48 % mehr als zu Beginn des Jahres (Stand: 28.05.2021, relevant für alle Kurse). Grund für den Kurssprung waren hauptsächlich die deutlich besser als erwarteten Zahlen des vergangenen Jahres und der gute Start in das laufende Jahr. Denn einerseits ist das vergangene Jahr erheblich besser gelaufen, als man angesichts der aktuellen Situation befürchten konnte. Tatsächlich ist der Gewinn um vergleichsweise milde 37 % auf immer noch ordentliche 8,8 Mrd. Euro gefallen.

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Aber auch der Start in das laufende Jahr ist durchaus gelungen. Denn bis Ende März konnte Volkswagen die Fahrzeugauslieferungen an Kunden weltweit um mehr als 21 % steigern. Das lässt auf ein sehr starkes Gesamtjahr hoffen. Dank der starken Kursperformance liegt das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) basierend auf dem Gewinn je Aktie von 16,60 Euro des letzten Jahres derzeit bei 14. Um einen weiteren Kursanstieg zu rechtfertigen, muss der Gewinn wohl ebenfalls kräftig steigen.

LEONI: + 101 %

Auch die LEONI-Aktie (WKN: 540888) als Automobilzulieferer hat in den ersten Monaten stark von der Erholung der Branche profitiert. Aktuell kostet eine Aktie mit 13,36 Euro schon 100 % mehr als am Jahresbeginn.

Aber eigentlich hatte der Kurssprung nicht nur mit den Aussichten der Branche zu tun. Auch bei Leoni selbst hat sich einiges getan. Der Kabelspezialist galt lange Zeit als Sanierungsfall. Die beiden vergangenen Geschäftsjahre wurden jeweils mit Verlusten von mehr als 10 Euro je Aktie abgeschlossen. Im vierten Quartal des vergangenen Jahres gab es dann aber endlich erste Zeichen der Trendwende. Denn vor Zinsen, Steuern und Sondereffekten gab es endlich wieder einen deutlichen Gewinn.

Eine Bewertung fällt angesichts der unkonkreten Prognose allerdings schwer. LEONI stellt lediglich deutliches Wachstum beim Umsatz und ein deutlich verbessertes Ergebnis in Aussicht. Was das konkret heißt, wird sich erst noch zeigen. Jedes Zeichen von nachhaltigen Gewinnen könnte die Aktie aber weiter in die Höhe schießen lassen.

Deutsche Bank: + 38 %

Auch die Aktie der Deutschen Bank (WKN: 514000) konnte im bisherigen Jahresverlauf kräftig zulegen. Inzwischen gibt es keine Zweifel mehr, dass die Bank nach Jahren der kräftezehrenden Restrukturierungen und Kurswechsel wieder auf dem Wachstumspfad ist. Im ersten Quartal konnte der Konzern mit knapp 1 Mrd. Euro schon das beste Ergebnis seit etwa sieben Jahren präsentieren. In den vergangenen Jahren dagegen waren eher milliardenschwere Verluste die Regel.

Der Milliardengewinn wurde auch als deutliches Zeichen gewertet, dass die Deutsche Bank endlich auf bestem Wege ist, ihre Ziele für die kommenden Jahre zu erreichen. Schon im kommenden Jahr möchte man sich wieder näher an die Profitabilität der Konkurrenten annähern und damit endlich wieder konkurrenzfähig werden. Das hat der Aktie bereits massiven Schwung verliehen und könnte den Kurs noch höher treiben, falls die Ziele tatsächlich erreicht werden sollten.

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Dennis Zeipert besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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