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Thema Inflation & Negativzinsen: Solltest du jetzt auf Gold setzen?

Foto: Getty Images

Die Themen Inflation und Negativzinsen rücken inzwischen immer näher. Viele Verbraucher und Sparer sehen sich inzwischen mit Verwahrentgelten konfrontiert. Und lesen nebenbei sehr aufmerksam, was sich an der Inflationsfront tut. In den USA hat es beispielsweise zuletzt einen auffälligen Peak bei der Geldentwertung gegeben.

Viele suchen entsprechend nach Schutz vor der Inflation und den Negativzinsen. Ist Gold dabei ein sicherer Hafen, auf den man bauen kann? Grundsätzlich eine überaus interessante Frage, die jetzt eine Foolishe Perspektive verdient. Hier ist jedenfalls meine Meinung, die ich weiterhin hinsichtlich des Edelmetalls vertrete.

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Inflation & Negativzinsen: Gold ein Schutz?

Eines können wir jedenfalls festhalten: Ja, Gold kann durchaus eine Schutzfunktion bei Inflation und Negativzinsen haben. Das Kalkül hinter dem wertvollen und geschätzten Edelmetall ist schließlich, dass die Ressourcen begrenzt sind. Mit Blick auf eine gewisse Situation und einen möglichen Engpass bei dem wertvollen Metall und gerade bei Inflation und Negativzinsen könnte das Interesse an Gold durchaus steigen.

Gold ist im Allgemeinen ein sicherer Hafen in schwierigen Zeiten. Das kann dazu führen, dass gerade jetzt der Preis wieder moderat ansteigt, die beiden Begriffe verschrecken schließlich Sparer und Verbraucher gleichermaßen. Die Lagerung ist bei einer nicht physischen Investition, beispielsweise auch über einen Gold-ETF, zudem nicht sonderlich kostspielig. Das bedeutet: Es könnte einen einfachen Schutzmechanismus geben.

Natürlich unterliegt auch das Edelmetall Wertschwankungen wie eigentlich jedes Produkt, das tagesaktuell neu bewertet wird. Dabei existieren gewiss auch einige Zyklen, die größere Aufs und Abs bedeutet haben. Wenn wir jedoch einen Blick auf die vergangenen Pi mal Daumen 20 Jahre riskieren, so erkennen wir: Eine Investition in Gold hätte dein Vermögen nicht nur konserviert. Nein, sondern auch um ca. 550 % im Wert steigen lassen. Eine solide, wertspeichernde Perspektive auch bei Themen wie Negativzinsen und der Inflation.

Gibt es ein Aber …?

Foolishe Investoren kennen jedoch natürlich das Aber, das mit einer Investition in Gold verbunden ist. Ein solches gilt natürlich auch bei den Themen Inflation und Negativzinsen und hängt mit der nicht existenten Produktivität zusammen. Eine Investition in das Edelmetall ist und bleibt schließlich eine Wette darauf, dass mittel- bis langfristig jemand bereit ist, mehr für die gleiche Menge an Gold zu bezahlen, als du einige Jahre zuvor.

Natürlich können Negativzinsen und Inflation das Interesse schüren, wodurch der Preis steigen könnte. Wenn du heute jedoch einen Goldbarren kaufst, so handelt es sich selbst nach Jahrzehnten noch immer um exakt denselben Goldbarren, ohne dass etwas dazugekommen ist.

Aktien beziehungsweise die dazugehören Unternehmen produzieren konsequent etwas und schaffen entsprechend einen realen Mehrwert. Für mich sind und bleiben diese Anlagemöglichkeiten daher stets die bessere Alternative.

Aber um fair zu bleiben: Ja, Gold kann definitiv einen Schutz für Inflation und Negativzinsen bieten. Es könnte jedoch möglicherweise auch bessere Optionen geben, vor allem langfristig orientiert.

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