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Kann die Allianz-Aktie bald ein Dividendenaristokrat werden?

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Foto: Getty Images

Die Allianz-Aktie (WKN: 840400) besitzt grundsätzlich eine ziemlich attraktive Dividende. Gemessen an den diesjährig ausgeschütteten 9,60 Euro und einem aktuellen Aktienkurs von 215,75 Euro (21.05.2021, maßgeblich für alle Kurse und Kennzahlen) liegt die Dividendenrendite schließlich bei 4,44 %. In unserem heimischen DAX ist das ein vergleichsweise hoher Wert. Überdurchschnittlich in jedem Fall.

Foolishe Investoren wissen natürlich: Die Qualität einer Dividende misst sich nicht in der Dividendenrendite, sondern mit Blick auf andere qualitative Faktoren. Die Dividendenaristokratie könnte ein solches Qualitätsmerkmal sein.

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Aber kann die Allianz-Aktie bald ein Dividendenaristokrat werden? Eine interessante Frage, die jedoch gar nicht so einfach zu beantworten ist. Es existieren schließlich unterschiedliche Definitionen, was einen adeligen Ausschütter ausmacht.

Allianz-Aktie: Ein Dividendenaristokrat? Definitionen …

Bevor es um die Allianz-Aktie und die Möglichkeit, ein Dividendenaristokrat zu werden, geht, riskieren wir kurz einen Blick auf unterschiedliche Definitionen. Die vermutlich bekannteste und mit Blick auf die Qualität aussagekräftigste ist wohl diese: Eine Aktie, die über einen Zeitraum von mindestens 25 Jahren in Folge die eigene Ausschüttungssumme je Aktie mindestens einmal jährlich erhöht hat, darf sich Dividendenaristokrat nennen.

Es gibt jedoch noch andere Definitionen. Um ein Mitglied im Kreis der Dividendenaristokraten einiger ungewöhnlicher Indizes zu sein, reicht es beispielsweise aus, über einen Zeitraum von zehn Jahren die Dividende jährlich zu erhöhen. Oder in Teilen über einen ähnlichen Zeitraum oder moderat länger die eigene Ausschüttungssumme je Aktie zumindest konstant zu halten.

Es ist daher nicht sehr eindeutig, unter welchen Prämissen die Allianz-Aktie ein Dividendenaristokrat werden kann. Aber blicken wir auf die Möglichkeiten, die der DAX-Versicherer jetzt besitzt.

Einige Möglichkeiten verbaut …

Wie wir jedenfalls mit Blick auf die Allianz-Aktie und die Frage nach der Dividendenaristokratie feststellen müssen, hat es einen Zeitraum gegeben, in dem die Aktie auf adeligen Spuren gewandelt ist. Zwischen den Ausschüttungen für die Jahre 2012 und 2019 erhöhte das Management des DAX-Versicherers die Dividende in jedem einzelnen Jahr. Eine bemerkenswerte Historie.

Allerdings hat sich der DAX-Versicherer die Historie und den Lauf verbaut. Die Allianz-Aktie hat in diesem Jahr schließlich die Dividende „lediglich“ konstant gehalten. Dadurch hat die Option der Mitgliedschaft in 18 Jahren ein jähes Ende gefunden. Zumindest gemäß der geläufigsten Definition. Wobei die Aktie noch gemäß sekundärer und ungebräuchlicher Definitionen adelig werden könnte.

Trotzdem: 25 Jahre mit konsequenten Dividendenerhöhungen in Folge benötigt erneut ein Vierteljahrhundert mit konsequenten Dividendenerhöhungen. Das ist eine erste Erkenntnis. Die Allianz-Aktie besitzt jedoch definitiv eine qualitative, zuverlässige Historie und hat selbst nach dem schwierigen COVID-19-Jahr die eigene Ausschüttungssumme zumindest konstant gehalten. Qualität besitzt die Aktie daher zweifellos. Selbst wenn sie nicht adelig ist und es auch so bald nicht wird, könnte sich ein näherer Blick durchaus anbieten.

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Vincent besitzt Aktien der Allianz. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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