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Gazprom & Nord Stream 2: Wichtiger Teilerfolg

Foto: Gazprom

Bei Gazprom (WKN: 903276) und Nord Stream 2 geht es auch in dieser Woche thematisch weiter. Dabei ist es nicht der Betrieb oder die US-Sanktionen, die für Schlagzeilen sorgen. Nein, sondern es geht um den Bau der EU-Pipeline selbst, der erneut im Fokus steht.

Foolishe Investoren wissen: Auch das ist zuletzt eine metaphorische Baustelle gewesen. Bei Nord Stream 2 hat eine Klage vonseiten des Naturschutzbundes aufschiebende Wirkung gehabt. Das dürfte den Bau in deutschen Hoheitsgewässern ausgebremst haben.

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Jetzt wiederum gibt es eine positive Schlagzeile zum Wochenbeginn. Sowie eine Entscheidung einer wichtigen Behörde, die den Bau der EU-Pipeline trotzdem noch möglich machen könnte. Wenn auch nur in einem vergleichsweise kleinen Teilabschnitt.

Nord Stream 2: Hier darf jetzt gebaut werden!

Wie zum Wochenbeginn bekannt geworden ist, hat das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie entschieden, dass in einem vergleichsweise kleinen Teilabschnitt von zwei Kilometern Länge in Deutschland doch weitergebaut werden darf. Die besagten zwei Kilometer befänden sich in der deutschen ausschließlichen Wirtschaftszone, die Leitungen dürften zunächst abgelegt werden. Die Fertigstellung solle zu einem späteren Zeitpunkt erfolgen.

Das BSH, so die Behörde in Kurzform, begründet diese Entscheidung einerseits damit, dass die Schutzzeiten der Vögel zwar bis Ende Mai bestünden. Allerdings seien ab Ende Mai die betroffenen Vogelarten nicht mehr tangiert. Zudem gebe es eine Genehmigung aus dem Jahre 2018, die jetzt zur sofortigen Vollziehung angeordnet worden ist. Damit, so die Auffassung der Behörde, könne der Bau von Nord Stream2 in deutschen Hoheitsgewässern in dem besagten kleineren Teilabschnitt fortgeführt werden. Eine Entscheidung, die zwar umstritten ist. Das BSH verweist jedoch auf eine sorgfältige Abwägung der jeweiligen Interessen. Sowie darauf, dass dieser Schritt notwendig sei, damit die Vorhabenträgerin die erforderlichen Teile entsprechend ablegen kann. Die Bauarbeiten in dänischen Gewässern neigen sich allmählich dem Ende entgegen.

Was bedeutet das …?

Der große Befreiungsschlag für Gazprom und Nord Stream 2 ist diese Neuigkeit zwar nicht. Die Bauarbeiten dürften weiterhin in deutschen Hoheitsgewässern bis zu einer gerichtlichen Entscheidung gestoppt sein. Womöglich gelingt es der Behörde jedoch, mit dem Zurückgreifen auf eine ältere Genehmigung und unter Verweis der auslaufenden Schutzzeiten von Wildvögeln einen kurzzeitigen Fortschritt zu erreichen.

Das wiederum könnte dafür sorgen, dass der Bau von Nord Stream 2 nicht länger pausieren muss, sondern dass es konsequent kleinere Fortschritte gibt. Bis zur gerichtlichen Entscheidung dürfte der größere Teil in deutschen Hoheitsgewässern jedoch noch ruhen. Aber: Auch kleinere bauliche Maßnahmen tragen zur Fertigstellung bei. Baulich ist der größere Teil schließlich bereits geschafft.

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Vincent besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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