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Warren Buffett & Berkshire Hathaway: Große Belastung Unternehmenssteuern?

Nahaufnahme des weltbekannten Investors Warren Buffett
Foto: The Motley Fool

Warren Buffett und Berkshire Hathaway (WKN: A0YJQ2) können im Moment mächtig aufatmen. Die Aktie seiner Beteiligungsgesellschaft eilt quasi von Rekordhoch zu Rekordhoch. Das zeigt, dass sein unternehmens- und wertorientierter Ansatz weiterhin gefragt ist. Vielleicht nicht immer, aber solide Renditen sind langfristig orientiert möglich.

Im Rahmen der diesjährigen Hauptversammlung von Berkshire Hathaway hat Warren Buffett einige überaus relevante Dinge kommentiert. Unter anderem auch die Steuern, mit denen Unternehmen zukünftig rechnen müssten. Das könnte für Investoren der Beteiligungsgesellschaft relevant sein. Riskieren wir daher einen Blick auf aktuelle Wendungen sowie darauf, was Foolishe Investoren wissen müssen.

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Warren Buffett & Berkshire Hathaway: Steuern im Blick

Zunächst einmal gibt es auch eine positive Sichtweise, wie Warren Buffett über die geplanten Steuererhöhungen denkt. Das Orakel von Omaha betont, dass sich für Konsumenten vermutlich kaum etwas verändern werde. Es sei ein Märchen, dass solche Erhöhungen regelmäßig an die Kunden weitergegeben würden. Eine wirklich bemerkenswerte Aussage.

Wo man jedoch betroffen sein könnte, ist als Aktionär. Bei Berkshire Hathaway könnten die neuen Steuerpläne grundsätzlich eine Belastung für die Beteiligungsgesellschaft darstellen. Höhere Steuern mindern natürlich den Nettogewinn. Aber das Orakel von Omaha ist sich auch hier sicher: Über längere Zeiträume könne sich seine Beteiligungsgesellschaft akklimatisieren und anpassen. Entsprechend scheint es kaum einen Grund zur Besorgnis zu geben.

Zudem verweist Warren Buffett darauf, dass die Steuern, die Unternehmen zahlen müssten, im Laufe der Historie schon höher gewesen seien. Als das Orakel von Omaha angefangen habe, lag der Wert wohl bei fast 50 %. Vor der Trump-Ägide hätte der Wert bei ca. 35 % gelegen, wobei die letzten Jahre mit einem Satz von 21 % fast schon wie Luxus gewirkt haben. Eine Erhöhung auf ca. 28 % könnte daher spürbar sein. Womöglich ein nicht ganz so starker Beinbruch, wie Investoren glauben.

Kein Fan eines solchen Fokus!

Die womöglich wichtigste Erkenntnis ist für mich jedoch, dass Warren Buffett insgesamt kein Fan eines solchen Steuer-Fokus ist. Das Orakel von Omaha betonte im Rahmen der diesjährigen Hauptversammlung, dass er sich besser kaum zu politischen Diskussionen oder Steuerfragen äußern sollte. Womöglich auch, weil das nicht sein primärer Circle of Competence ist.

Steuern können zwar ein lästiges Thema sein, keine Frage. Eine Erhöhung der Unternehmenssteuern kann zudem auch die Ergebnisse von US-Konzernen belasten. Langfristig orientiert sollten sich Foolishe Investoren jedoch eher auf etwas anderes konzentrieren: auf unternehmensorientiert hervorragende Aktien. Die Chance, dass solche Kandidaten dein Vermögen deutlich erhöhen, ist über Jahre und Jahrzehnte hinweg weiterhin hervorragend. Eine Steuerreform dürfte daran kaum etwas verändern. Genau das weiß vermutlich auch Warren Buffett

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Vincent besitzt Aktien von Berkshire Hathaway. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Berkshire Hathaway (B-Aktien) und empfiehlt die folgenden Optionen: Short June 2021 $240 Call auf Berkshire Hathaway (B-Aktien), Short January 2023 $200 Put auf Berkshire Hathaway (B shares) und Long January 2023 $200 Call auf Berkshire Hathaway (B-Aktien).



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