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Diese Ruhestands-Strategie könnte dich ein Vermögen kosten

Älteres Paar beim Strandurlaub reich
Foto: Getty Images

Es gibt definitiv eine Menge Ruhestands-Strategien, die man als Foolisher Investor wählen kann. Beispielsweise, dass man sich möglichst früh mit seiner Rentenlücke auseinandersetzt und in Dividenden oder Wachstumsaktien investiert. Oder auch in kostengünstige ETFs und Indexfonds. Gewisse strategische Überlegungen sind Geschmackssache.

Es gibt jedoch auch Ruhestands-Strategien, die ich als Investor meide. Hier folgt jetzt eine solche, die dich meiner Meinung nach ein Vermögen kosten kann. Auch wenn die Orientierungshilfe gut gemeint ist, so gibt es doch ein größeres Problem.

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Ruhestands-Strategie: Nach dem Lebensalter investieren

Vielleicht bist du auf der Suche nach einem passenden Ansatz für dich und deine finanzielle Planung über einen Ansatz gestolpert, der sich wie folgt beschreiben lässt: Als Investor investierst du einen Anteil deines Vermögens in Aktien oder ETFs. Wobei eine Prozentzahl von 100 % minus dein derzeitiges Lebensalter den relativen Einsatz definiert.

Oder anders ausgedrückt: Mit 30 Jahren solltest du 70 % deines Geldes in Aktien oder ETFs investiert haben, mit 43 Jahren 57 % deines Geldes. Ich denke, du hast den Kerninhalt dieser Ruhestands-Strategie inzwischen verstanden. Dabei handelt es sich jedenfalls um einen Ansatz, den ich persönlich meide. Auch wenn sich mit meinen 30 Jahren eine Aktienquote von 70 % noch stark anfühlt.

Das Problem bei dieser Ruhestands-Strategie: Ich mag die langfristige Perspektive nicht. Wenn ich 65 Jahre bin, so hieße das Befolgen dieses Ansatzes, dass ich lediglich 35 % meines Vermögens in Aktien oder ETFs halten sollte. Und der Rest? Weder Bankkonto noch andere Formen der Geldanlage sind für mich vielversprechend. Rendite dürfte jedoch auch in diesem Alter noch wichtig sein. Womöglich wichtiger denn je, beispielsweise in Form regelmäßiger Dividenden, die einem ein passives Einkommen ermöglichen.

Als Foolisher Investor wende ich diese Ruhestands-Strategie daher nicht an. In jungen Jahren strebe ich eine höhere Aktienquote an, auch im Rentenalter bin ich überzeugt, dass mehr als 35 % noch in Aktien sein können. Die Quoten, die sich bei dieser Orientierungshilfe ergeben, sind mir zu konservativ.

Es könnte dich ein Vermögen kosten

Die Ruhestands-Strategie könnte dich womöglich sogar ein Vermögen kosten. Wenn du bis zum Alter beispielsweise 300.000 Euro zusammengespart hast, davon lediglich ein Drittel (100.000 Euro) in Aktien investierst und eine Rendite von beispielhaften 8 % auf diese Investition erhältst, so beläuft sich der Zuwachs auf 8.000 Euro. Wenn du hingegen zwei Drittel in Aktien investiert hast, sind es 16.000 Euro.

Vielleicht verdeutlicht dieses Beispiel, das sich bloß auf ein Jahr bezieht: Es könnte dir ein Vermögen entgehen. Vor allem, wenn du über Jahre und Jahrzehnte den Anteil, den du in Aktien hältst, konsequent verringerst, anstatt dem Vermögensaufbau weiteres Wasser auf die Mühlen zu geben.

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