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Warum die Curevac-Aktie heute mehr als 10 % gestiegen ist!

Novo Nordisk
Foto: Getty Images

Curevac (WKN: A2P71U)-Aktien sind heute auf Xetra um 10,03 % gestiegen (14.05.2021). Das Tübinger Unternehmen war vor der Pandemie nur wenigen Menschen bekannt. Dies änderte sich 2020 sehr plötzlich, als die USA die kleine forschende Firma übernehmen wollten. Der deutsche Staat reagierte schnell und stieg deshalb selber ein. Schon damals war klar, dass Curevac mit seinem mRNA-Impfstoff ein besonderes Produkt in der Entwicklung haben musste.

Curevac-Impfstoffzulassung noch im zweiten Quartal möglich

Noch im zweiten Quartal 2021 möchte Curevac seine Studienergebnisse der klinischen Phase-III-Studie mit CVnCoV bekannt geben. Aufgrund des rollierenden Zulassungsverfahrens wird wenig später eine Marktzulassung erwartet.

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Ähnlich wie bei Biontech (WKN: A2PSR2) wird Curevac schnell wahrscheinlich Milliarden Euro einnehmen, die in die Entwicklung vieler weiterer Impfstoffe, beispielsweise gegen Krebs, fließen werden.

Curevac und GSK entwickeln neuen COVID-19-Impfstoff

Darüber hinaus forscht Curevac zusammen mit Glaxosmithkline (WKN: 940561) bereits an der zweiten Generation eines COVID-19-Impfstoffes. Er soll vor allem noch besser gegen die jetzt aufkommenden Virusvarianten aus Südafrika, Brasilien oder Dänemark wirken. Curevac ist bereits im Juni 2020 eine mRNA-Technologiepartnerschaft mit Glaxosmithkline (GSK) eingegangen. Im Februar 2021 gaben beide Unternehmen darüber hinaus die gemeinsame Entwicklung eines COVID-19-Impfstoffes der zweiten Generation bekannt.

Am 13. Mai 2021 veröffentlichte Curevac dazu nun erste präklinische Forschungsergebnisse. Der Impfstoffkandidat trägt die Bezeichnung CV2CoV und basiert auf einem neuen Messenger-Ribonukleinsäure (mRNA)-Rückgrat. Insofern unterscheidet er sich von dem nun bald auf den Markt kommenden CVnCoV-Impfstoff. Die Optimierung könnte nach Curevac-Angaben schon bei geringen Dosierungen eine starke Immunantwort hervorrufen.

Die Impfstoffgabe verursachte bei Tieren eine starke Antigenproduktion. Dabei lagen die Dosierungen bei 0,5 bis 40 µg. Curevac stellte zudem eine deutliche Kreuzneutralisation gegen die COVID-19-Varianten aus Großbritannien (B.1.1.7), Dänemark (B.1.1.298) und Südafrika (B.1.351) fest. Die positiven Ergebnisse sind die Ursache für den heutigen starken Kursanstieg der Aktie (14.05.2021).

Virusvarianten im Blick

Dazu Curevacs Chief Scientific Officer Dr. Igor Splawski: „Die mRNA-Technologie hat seit dem Beginn der klinischen Entwicklung von mRNA-basierten COVID-19-Impfstoffkandidaten der ersten Generation Anfang 2020 enorme Fortschritte gemacht. Angetrieben durch das Auftreten von Virusvarianten, die das Potenzial haben, die Wirksamkeit der derzeit zugelassenen mRNA-COVID-19-Impfstoffe der ersten Generation zu beeinträchtigen, entwickeln CureVac und GSK gemeinsam Impfstoffkandidaten der zweiten Generation, um aufkommenden Virusvarianten zu begegnen.

Diese Impfstoffkandidaten der zweiten Generation sollen verbesserte Immunantworten erzeugen und zielen auf neue Varianten ab. In Kombination mit einer geringeren Dosis könnten die Impfstoffe der zweiten Generation somit breiten Schutz vor ausgewählten Virusstämmen in einem multivalenten Impfstoffformat bieten.“

Curevac möchte im dritten Quartal 2021 erste klinische Studien mit dem Impfstoff der zweiten Generation CV2CoV aufnehmen.

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Christof Welzel besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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