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BYD-Aktie: Absatz-Boom und 1 bedeutender Spin-off

E-Mobility: Batterie laden an Ladesäule
Foto: Getty Images

BYD (WKN: A0M4W9)-Aktien sind vom Hoch Ende Januar 2021 bereits um mehr als 47 % gefallen (13.05.2021) und werden dadurch langsam wieder attraktiver. Das Geschäft des chinesischen Unternehmens entwickelt sich unterdessen weiterhin positiv.

Elektroautos zunehmend gefragt

BYD profitiert von einer Erholung der chinesischen Wirtschaft nach der Pandemie. So stieg der Autoabsatz im April 2021 gegenüber dem Vorjahrszeitraum um 42,2 % auf 45.234 Fahrzeuge. Seit Jahresanfang 2021 wuchs er um 60,5 % auf 149.379 Einheiten.

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Dabei gewinnen Autos mit neuen Antrieben langsam die Oberhand. Im April 2021 legten sie um 94,5 % auf 25.662 Autos zu. Seit Jahresanfang 2021 stiegen die Verkäufe sogar um 128,5 % auf 80.413 Stück. Benzin- und Dieselfahrzeuge verbuchten hingegen im April 2021 nur einen Zugewinn von 4,0 % auf 19.572 Wagen. Seit Jahresanfang 2021 liegen sie bei einem Zugewinn von 19,1 % auf 68.966 Einheiten.

BYD scheint zudem, im Gegensatz zu viele Konkurrenzunternehmen, kein Chiplieferproblem zu haben. So stieg die Produktion der New Energy Vehicle im April 2021 mit knapp 111 % sogar noch stärker als der Absatz. Ein weiterer Trend ist der zunehmende Kauf von reinen Elektrofahrzeugen. Von ihnen wurden im April 16.114 verkauft, während von den Hybridwagen 8.920 abgesetzt wurden.

BYD beschließt Börsengang seiner Semiconductor-Sparte

BYDs Börsenpläne für die Semiconductor-Tochter werden unterdessen konkreter. So hat der Vorstand das Listing an der Shenzhen Stock Exchange’s ChiNext bereits genehmigt. BYD erwartet so eine bessere Wahrnehmung und einen höheren Marktwert der Tochter. Der Konzern geht zudem davon aus, dass sich auf diesem Weg die Managementeffizienz weiter verbessert.

Der Zeitpunkt für einen Börsengang könnte aufgrund der aktuellen Chipknappheit günstig gewählt sein. So lassen sich ein hoher Börsenwert und entsprechend hohe Einnahmen realisieren. Die Semiconductor-Einheit wurde 2004 gegründet und fertigt Leistungshalbleitern, IC-Chips, Sensoren und LED-Produkte. Sie werden für die Produktion von Elektroautos, aber auch für viele weitere industrielle Anwendungen benötigt.

Im letzten Jahr (2020) nahm BYD bereits 34 externe Investoren für die Semiconductor-Sparte auf, die insgesamt 2,7 Mrd. Chinesische Renminbi Yuan einzahlten. Dadurch reduzierte sich BYDs Anteil auf 72,3 %. Die Investoren zahlten 22 Chinesische Renminbi Yuan je Anteil, was der Tochter einen geschätzten Wert von etwa 10 Mrd. Chinesischen Renminbi Yuan verleiht.

Die Chinese Investment Bank, die BYD beim Börsengang berät, hält sogar einen Börsenwert von bis zu 30 Mrd. Chinesischen Renminbi Yuan für möglich. Bis heute wurde allerdings noch kein konkreter Zeitpunkt für den Börsengang und dessen Wert bekannt. Im letzten Jahr (2020) erzielte BYD Semiconductor einen Umsatz von 1,44 Mrd. Chinesischen Renminbi Yuan, bei einem Gewinn von 58,63 Mio. Chinesischen Renminbi Yuan.

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Christof Welzel besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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